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Schneemänner im Frühling sind dank des Märzwinters gar nicht so selten. Als Märzwinter wird eine in Mitteleuropa häufig vorkommende Wetterlage bezeichnet, die mit einem Kälteeinbruch vor allem in der ersten Märzhälfte verbunden ist. Quelle: Shutterstock

Zum Frühlingsstart Frost und Schnee statt milder Luft

Obwohl die Sonne neben regional dichten Wolken auch zum Zug kommt, erinnern die frostigen Nächte und das morgendliches Scheibenkratzen zum meteorologischen Frühlingsanfang eher an den Winter. Da gehören Handschuhe, Mütze und Schal noch nicht weggepackt.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 1

Zum meteorologischen Frühlingsstart (-anfang) kommt in Wiesbaden kaum Frühlingsfeeling auf. Zum Wochenende soll es  noch winterlicher werden.

Auch wenn in der Natur die Zeichen mittlerweile deutlich auf Frühling stehen, da es hier und da schon blüht oder erstes Grün sprießt, ist das Winterwetter noch nicht vorbei. Dem stabilen Hoch HAZAL, dem wir zurzeit das ruhige Wetter verdanken, geht voraussichtlich ab Sonntag so langsam die Puste aus und es macht Platz für Wetterfronten eines Tiefs über Skandinavien und Osteuropa, weiß Meteorologe Björn Goldhausen. Der Frühlingsstart lässt daher auf sich warten.

„Die Temperaturen gehen wieder etwas zurück und erste Schnee- und Regenfälle ziehen von Norden her über das Land.“ – Björn Goldhausen

Die Rückkehr zum Winterwetter ist für den Monat März wenig ungewöhnlich. Wetterfrösche haben dafür sogar einen eigenen Namen: ‚Märzwinter‘. So bezeichnen Meteorologen die häufig vorkommende Wetterlage, die mit einem Wintereinbruch in der ersten Märzhälfte oder kurz davor verbunden ist. Dieser Kälteeinbruch geht nicht selten mit Schnee und Nachtfrösten einher.

„Wenn es im vorangehenden Zeitraum schon relativ warm war und die Natur sich bereits auf den nahenden Frühling eingestellt hat, kommt es häufig zu einer Entwicklungsverzögerung der Vegetation.“ – Björn Goldhausen

Oftmals rauschen im März die Temperaturen in den Keller, sobald kalte Festlandsluft aus Russland oder Skandinavien nach Mitteleuropa strömt. Hierbei befinden sich in den meisten Fällen ein Hochdruckgebiet bei den Britischen Inseln und ein Tief über Nordosteuropa. Dazwischen gelangt unter einer nördlichen Anströmung Polarluft direkt nach Süden. Besonders nachts friert es dann häufig. Eistage mit Dauerfrost sind aber selten, da die Sonneneinstrahlung zunimmt und die Tage immer länger werden. Schneedecken in tieferen Lagen halten sich in der Regel nur ein bis zwei Tage.

Foto oben ©2023 Shutterstock

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