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Skoliose, Wirbelsäuela pixelio.de / Dieter Schüztz

Skoliose-Tag in der Paulinen Klinik

Als Skoliose bezeichnet der Mediziner die seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule. Das Gerüst des Menschen ist dreidimensional verzogen. Die Veränderungen strahlen überall hin aus. Ursachen, Diagnose und Therapie: Der Skoliose-Tag der Asklepios Paulinen Klinik am 27. Juni klärt auf.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Gezielte richtige und dosiert Bewegungen helfen bei Skoliose. Tägliches Dehnen der verkürzten Muskulatur löst Verspannungen. So erhalten Sie wieder mehr Bewegungsfreiraum.

Bei Skoliose ist die Wirbelsäule  es sich um eine dreidimensionale Verdrehung der Wirbelsäule, die meist im Wachstumsalter entsteht. Je früher sie erkannt und behandelt wird, desto schonender und erfolgversprechender ist die Therapie. Prof. Dr. Thomas Niemeyer, Chefarzt der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie / Skoliosezentrum, ist Experte für die Diagnose und Behandlung der Skoliose.

„Schon beim ersten Verdacht auf eine Skoliose sollte ein Spezialist aufgesucht werden. Bedingt durch die Corona Pandemie stellen sich die Patienten erst verspätet beim Orthopäden vor. Symptome können zum Beispiel ein Schiefstand der Schultern oder des Beckens sein. Im Kindesalter können wir die Fehlstellungen, wenn sie weniger ausgeprägt sind, in aller Regel konservativ mit Krankengymnastik und Muskelaufbautraining, behandeln.“Prof. Dr. Thomas Niemeyer, Chefarzt der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie / Skoliosezentrum,

Kinder und Jugendlichen, die in frühen Jahren eine Skoliose diagnostiziert bekommen, sollten in den Wachstumsphasen immer kontinuierlich die Wirbelsäule, Schultern und Becken kontrollieren und den Krankheitsverlaufes überwachen lassen. Verschlechtert sich das Krankheitsbild, kann in vielen Fällen allein durch Krankengymnastik, Stärkung der Muskulatur und Korsettversorgung  die Linderung von Schmerzen erreicht werden. Bei einigen Patienten nimmt die Verkrümmung so stark zu, dass eine operative Begradigung erforderlich wird, erklärt Prof. Dr. Thomas Niemeyer, Paulinen Klinik.

„Für den Patienten bieten neue Untersuchungsmethode viele Vorteile. Im Vergleich zu früher können Dank geringerer Strahlenbelastung mehrfach Aufnahmen gemacht werden, um den Heilungsverlauf zu kontrollieren.“ Prof. Dr. Thomas Niemeyer, Chefarzt der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie / Skoliosezentrum

Keine Skoliose gleicht der anderen. Am Anfang einer Behandlung steht also immer ein ausführliches Gespräch. Daran schließt sich die differenzierte Diagnose mittels Röntgen und MRT (Magnetresonanztomographie) an. Als erste Klinik in Wiesbaden setzt die APK mit EOS ein innovatives Röntgensystem ein, das 3D-Ganzkörperaufnahmen des Skeletts im Stehen oder Sitzen ermöglicht. Dabei nimmt das EOS-System gleichzeitig Bilder von vorne und von der Seite bei deutlich reduzierter Strahlenbelastung für den Patienten auf. So entstehen detailreiche Aufnahmen, die als Grundlage für ein 3D-Modell der Wirbelsäule dienen.

„Die neuen Systeme sind gegenüber den klassischen Röntgen-Systemen für die Patienten viel schonender,  deutlich schneller – und vor allem für den Patienten absolut stressfrei.“Prof. Dr. Thomas Niemeyer, Chefarzt der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie / Skoliosezentrum

Das EOS-System stellt einen großen Fortschritt in der Diagnostik, der anschließenden Therapieplanung sowie der Behandlungskontrolle von Fehlstellungen und Deformitäten des Haltungs- und Bewegungsapparates dar. Es liefert Aufnahmen in bisher nicht gekannter Qualität. Bei der Untersuchung entsteht ein zusammenhängendes digitales Bild ohne Verzerrungsfehler wie sie bei älteren Systemen vorkamen. So wird es dem behandelnden Arzt möglich, krankhafte Veränderungen der Wirbelsäule in ihrer Gesamtheit zu sehen und die Therapie individuell darauf abzustellen.

„Unser Ziel ist es, die Versteifungsstrecke an der Wirbelsäule so kurz wie nötig zu halten und dabei die bestmögliche Korrektur zu erlangen. Das anschließende Tragen eines Korsetts entfällt, dabei hat die Patientensicherheit höchste Priorität.“ Prof. Dr. Thomas Niemeyer, Chefarzt der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie / Skoliosezentrum

Bei der Mehrzahl der Patienten mit OP-Indikation wird die Skoliose durch Schrauben und Stäbe korrigiert und versteift. Mittels permanenter Überwachung der Nervenbahnen (intraoperatives Neuromonitoring) wird das Risiko einer Nervenverletzung auf ein Minimum reduziert. Das Skoliosezentrum der Paulinen Klinik verfügt über die Expertise und Ausstattung, auch schwere Skoliosen operativ zu versorgen. Die Ärzte sind dort auch in der Lage, bei entsprechender Indikation, mitwachsende und bewegungserhaltende Systeme (Teleskop – Magnetstab, Seil = Vertebral Body Tethering) einzusetzen.

Rehabilitation

Bereits am ersten Tag nach der Operation beginnt die Physiotherapie. In der Regel werden die Patienten nach einer Woche nach Hause entlassen. Ist der Heilungsprozess abgeschlossen, sind die Patienten uneingeschränkt belastbar und können fast jede Sportart betreiben, die ihnen Spaß macht. (Skoliose, Wirbelsäuela – pixelio.de / Dieter Schüzt)

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Die offizielle Internetseite der Asklepios Paulinen Klinik finden Sie unter www.asklepios.com.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.