„Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen is unserer Kernanliegen. Deshalb unterstützen wir sie mit schulpsychologischen Videosprechstunden.“
Die hessische Schulpsychologie bietet wie schon im vergangenen Schuljahr zusammen mit der Landesvertretung der Schüler Videosprechstunden für Schüler an weiterführenden Schulen an, die psychologische Unterstützung möchten. Das bundesweit einzigartige Angebot richtet sich an alle Kinder und Jugendliche von der fünften Klasse an; neuste Studien zeigen weiterhin eine Zunahme psychischer Probleme in der Generation Z. Auch diesmal können Fragen zum erfolgreichen Meistern von Prüfungsphasen besprochen werden, bis zu 16 erfahrene Schulpsychologen stehen ebenfalls für alle weiteren Sorgen und Probleme in Vieraugengesprächen zur Verfügung.
Mit der Videosprechstunde schaffen wir ein niederschwelliges Unterstützungsangebot, das Kindern und Jugendlichen dabei hilft, den Schulalltag besser bewältigen zu können und mit Problemen wie der Angst vor Prüfungen umzugehen.
Prof. Dr. R. Alexander Lorz
Hessen Kultusminister ist der Landesvertretungen der Schüler in Hessen dankbar dafür, dass sie das Thema psychische Gesundheit gemeinsam mit dem Ministerium in den Mittelpunkt rückt. Die hohe Nachfrage nach den Videosprechstunden zeige, dass das Land auf dem richtigen Weg sei. Auch Landesschulsprecherin Pia Rosenberg zeigt sich überzeugt von dem Angebot und sieht die Videosprechstunden als eine gute Lösung, die Schülerinnen und Schülern einen schnellen Erstkontakt zur Schulpsychologie anböte, da das Angebot unkompliziert erreichbar und ohne Anmeldung möglich sei.
Termine
Folgende Termine stehen jetzt bis zu den Sommerferien zur Verfügung: 5. Dezember, 7. Februar, 21. März, 16. April und 8. Mai. Schüler der weiterführenden Schulen haben vor kurzem bereits ein Informationsschreiben mit Hinweisen und Zugangsdaten für die Videosprechstunden erhalten.
Im neuen Schuljahr wurde das Team der Schulpsychologie an den Staatlichen Schulämtern mit weiteren befristet beschäftigten Psychologen verstärkt. Zusammen mit den zuvor bereits geschaffenen Stellen und den bestehenden stehen damit 150 Stellen für die schulpsychologische Beratung sowie die Umsetzung der Programme zur psychischen Gesundheit der Schüler zur Verfügung. Die von Fachverbänden empfohlene Mindestversorgung von 5.000 Schülern je Stelle Schulpsychologie ist nahezu erreicht.
Neu ist seit Beginn des Schuljahres das Serviceangebot „Psychische Gesundheit in der Schule“. Die Anlauf- und Koordinierungsstelle berät die gesamte Schulgemeinde (Telefon und Mail). Es geht um Prävention von psychischen Erkrankungen, die Förderung der Widerstandsfähigkeit und Stressbewältigung bei Kindern und Jugendlichen sowie die Unterstützung der Lehrkräftegesundheit. Zudem werden bestehende Aktivitäten, Programme und Kooperationen auf diesem Gebiet gebündelt und aufeinander abgestimmt.
Foto oben @2023 Pixabay
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Die Internetseite des Hessischen Kultusministeriums finden Sie unter kultusministerium.hessen.de.
Eine Übersicht über die psychologischen Präventionsprogramme finden Sie unter kultus. hessen.de