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Ostfeld – Stadt entwickelt neuen Ortsteil. Bild: Stadt Wiesbaden

Ostfeld: „Urban, natürlich, produktiv. Was kann Freiraum?“

Die Hochschule RheinMain, das Wiesbadener Architekturzentrum und die Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (SEG) setzen am 26. Februar die Veranstaltungsreihe „Impulse für das Ostfeld“ fort.

Volker Watschounek 6 Jahren vor 0

Wie bekannt ist, prüft Wiesbaden, ob und wie zwischen Erbenheim, Kastel und Deponie ein neuer Stadtteil für 8000 bis 12 000 Bewohnern errichtet werden kann.

Von der Idee bis zum ersten Mauerstein ist es ein langer Prozess. Anfang oder auch erst Mitte der 20er Jahre könnte es soweit, dass Wiesbadens neuer Stadtteil fertig gestellt ist. Bis dahin gilt es die Bedenken zu beseitigen und mehr Befürworter zu finden. Die Veranstaltungsreihe Impulse für dass Ostfeld gilt hier als ein wichtiger Baustein.

Impulse fürs Ostefeld, kurz gefasst

Mehr Stadt an neuen Orten – Dichte und urbane Atmosphären
Wann: Dienstag, 26. Februar 2019, 19:00 Uhr
Wo: Theater im Pariser Hof,
Eintritt: frei

Um die mehr Befürworter für einen neuen Stadtteil zu gewinnen ist es wichtig zu informieren. Die Veranstaltung am 26.Febnruar steht unter dem Titel Urban, natürlich, produktiv. Was kann Freiraum? Zentrale Fragen, denen im Theater im Pariser Hof nachgegangen wird, sind: Wie können Freiräume in der Stadt dazu beitragen, mit Hitzewellen, Trockenheit oder Starkregen in den Stadtquartieren umzugehen? Wie müssen sie gestaltet sein, um zum Wohlbefinden nicht nur der Stadtbewohner, sondern auch von Tieren und Pflanzen beizutragen?

Ein Freiraum muss heutzutage der dichten Stadt, wenn wir ihn als verdichteten Freiraum bezeichnen, mehr können als nur eine Sache … als nur Stadtplatz zu sein.“ – Prof. Undine Giseke

Thema Freiraum  und der Vielschichtigkeit von Freiraumnutzung widmet sich  Prof. Undine Giseke in ihrem Vortrag. Dabei stellt sie heraus, dass Freiräume in der Stadt nicht nur Plattformen des sozialen Lebens sind, sondern auch dazu beitragen, die Interaktionen zwischen den urbanen und natürlichen Systemen zu organisieren. Welche Stoffströme – vom Verkehr über Waren bis hin zu Luftaustausch und Nahrungsproduktion – werden durch sie organisiert? Sie thematisiert die vielfältigen Herausforderungen, die wir gegenwärtig an städtische Freiräume stellen und zeigt mögliche Gestaltungsansätze auf.

Zukunftskongress zur Langfristigen Siedlungsentwicklung in München, 8. November 2017 Präsentation von Prof. Undine Giseke, Technische Universität Berlin, Fachgebietsleiterin Landschaftsarchitektur Freiraumplanung, zum Thema „Freiraum und öffentlicher Raum.

Freiraumqualitäten

Städtebauliche Qualitäten, Freiraumqualitäten, Mobilität, Ökologie, wirtschaftliche Bedingungen und soziale Belange zusammenzubringen ist eine Kunst. Wie dies gelingen kann und welche Zusammenhänge bestehen, erläutert Prof. Jörn Walter anhand von ausgewählten Beispielen in baulicher und instrumenteller Hinsicht.

Zur Person Prof. Undine Giseke

Sie ist Mitgründerin des Büros „bgmr Landschaftsarchitekten GmbH“ und Professorin am Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der Technischen Universität Berlin. Der Arbeitsschwerpunkt von bgmr liegt in der Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur im städtischen und regionalen Kontext. bgmr beschäftigt sich bundesweit, maßstabsübergreifend mit Zukunftsfragen der Freiflächenentwicklung in Städten und ländlichen Räumen. Auf der regionalen und kommunalen Ebene werden Landschafts- und Umweltplanungen sowie Klimaanpassungskonzepte erarbeitet.

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