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Nahverkehrsplan Wiesbden wird neu aufgestellt

Nahverkehrsplan: Wiesbadens Bürger machen 1500 Vorschläge

Lange Fußwege zu Haltestellen. Eine neue Buslinie von Sonnenberg über die Parkstraße in die Innenstadt. Entzerrung der Schülerverkehrsspitzen. 1563 Vorschläge für de neuen Nahverkehrsplan sind eingegangen. Jetzt wird sondiert.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 1

Welche Anforderungen stellen Sie an Linienwege, an Taktung, Ausstattung von Haltestellen, die Ausstattung der Fuhrparks – an den Nahverkehrsplan?

Am 16. April ist  die digitale Bürgerbeteiligung zur Neuaufstellung vom Wiesbadener Nahverkehrsplan (NVP) zu Ende gegangen. Das Interesse war groß. Über den sogenannten Ideen-Melder haben vom 1. März bis zum 16. April rund 1500 Bürger ihre Vorschläge, getreu dem Motto: Gestalten Sie Wiesbadens ÖPNV von morgen mit uns! eingereicht. Diese wurden mehr als 9.000 Mal bewertet und mit 1100 Kommentaren versehen.

„Die rege Teilnahme an der digitalen Bürgerbeteiligung hat unsere Erwartungshaltung übertroffen. Es war schön zu sehen, dass so viele Personen die Möglichkeit genutzt haben, sich aktiv in den Prozess nur Neugestaltung des städtischen ÖPNV einzubringen.“ – Patrick Düerkop

Im nächsten Schritt prüfen die beauftragten Planungsbüros jetzt , welche der Vorschläge weiterverfolgt werden können. Die Mehrzahl der eingereichten Ideen bezieht sich auf konkrete neue Verbindungsvorschläge oder auf die Erweiterung bestehender Linien. Wir wurden aber auch auf bestehende Erschließungslücken oder gewünschte Aufwertungen von Haltestellen hingewiesen. Häufig diskutiert wurden hier beispielsweise die fehlenden ÖPNV-Anbindungen auf den Neroberg und über den 2. Ring, so der Projektleiter zur Neuaufstellung des Nahverkehrsplans Patrick Düerkop. Der Entwurf soll dann im Herbst über das Bürgerbeteiligungsportal dein.wiesbaden.de/nvp zur Diskussion gestellt werden.

Ihr habt gebeten dass wir euch verbesserungs Vorschläge schicken. Meiner wäre, dass die Linie 22 öfter kommt. Ich bin Schüler an der TFS in Bierstadt und muss nach Niedernhausen fahren. Da die Busse nur stündlich kommen ist es ärgerlich, wenn man den Bus verpasst. Zudem ist er meistens überfüllt und das würde sich wahrscheinlich durch mehr Busse regulieren. – Daniel Herbert, einer von 1500

Die Neuaufstellung des Wiesbadener Nahverkehrsplans erfolgt in enger Verzahnung mit der NVP-Neuaufstellung im Rheingau-Taunus-Kreis. Die allgemeine Zeitschiene sieht vor, dass sich die konzeptionelle Erstellung der Nahverkehrspläne über das gesamte Jahr 2023 erstrecken wird. Die Ergebnisse werden dann im Laufe des Jahres 2024 auch den politischen Gremien zur Abstimmung vorgelegt.

Hintergrund

In einem Nahverkehrsplan sind alle Kriterien erfasst, die den Betrieb des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eines Gebietes regeln. Dazu gehören zum Beispiel die Anforderungen an Linienwege, die Taktung der Linien, die Position und Ausstattung von Haltestellen, die Ausstattung der Fuhrparks und vieles mehr. Die Überarbeitung eines Nahverkehrsplan geschieht regelmäßig, damit er an die aktuellen Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst werden kann. Das Ziel lautet, die Attraktivität des ÖPNV weiter zu steigern. Es sollen sich noch mehr Menschen dafür entscheiden, das eigene Auto stehen zu lassen oder sich kein Zweitauto anzuschaffen und stattdessen Bus und Bahn zu nutzen.

Archivfoto oben ©2018 Volker Watschounek

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Alle Vorschläge im Bürger-Beteiligungsportal lesen Sie dein.wiesbaden.de.

 

1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Frederike Balke sagt:

    Was heißt „lebt“ – es kränkelt und dümpelt so vor sich hin – in all seinem Zerfall

    Vor 35 Jahren – ja, da war das eine üppig-blühende Stadt voller Kultiviertheit, Esprit + LEBEN, z.B. auf der Wilhelmstraße
    mit den Straßencafés im alten Stil und den Luxusläden mit funkelnden Auslagen, die Frankfurter fuhren hierhin zum
    Shoppen – heute fahren die Wiesbadener nach Frankfurt! Wiesbaden wirkt schmuddelig, die Geschäfte ramschig, die Leute
    lumpig – statt chic und der Kommunikationsstil provinziell statt kosmopolitisch . . . .Das Schlimmste ist sein
    Verkehrswesen: Unlogisch, überbeschildert oder – mal plötzlich abbrechend . . .
    Intransparent & dümmlich das Bus-Linien-„System“. Als Beispiel:

    Warum kann ich mit dem Bus NICHT von WI-Sonnenberg DIREKT nach WI-Bierstadt UND von dort nach WI-Erbenheim gelangen? Wer hat sich gewagt, DAS so einfaltslos wie einfältig zu planen, zu programmieren und so benutzer-unfreundlich wie nur möglich zu „gestalten“?
    Irgendwie ist es mir tatsächlich gelungen, die Buslinie 37 herauszufinden. Jedoch will ich nicht erst eine Stadtrundfahrt machen müssen, um in den Nachbar !! -Stadtteil zu gelangen. Da fährt nix !!! Da läuft man mal eben schnell hin !!
    Wie schafft man das, BIERSTADT, das einen Katzensprung weit neben WI-Sonnenberg liegt, … NICHT … zu verbinden?…..
    Senioren wird tatsächlich „zu Fuß“, also der FUSSWEG vorgeschlagen. Wie einfühlsam!
    Habe mein Auto vor kurzem verkauft im blinden Vertrauen darauf, daß das Busliniennetz incl. INTERNET-DOKUMENTATION in der „Landeshauptstadt“ KLAR & ÜBERSICHTLICH FUNKTIONIERT, und jetzt komme ich nicht einmal INNERHALB VON WIESBADEN mit einem klug angelegten Buslinien-Verkehr von WI-A nach WI-B ohne ein Wirrwarr-Design von Internetseiten
    aushalten zu müssen? Die relevanten Infos modular aufgebauter Übersichts-Listen, sinnvoller wie logischer Links,
    Keywords usw.,sie fehlen !!! Stattdessen unübersichtlich + lieblos altmodisches „Redundanzen-Blablabla“, welches an Dilettantismus visuell, strukturell und formal nicht zu UNTERBIETEN ist. Und fragt man einen ESWE Verkehrsmitarbeiter nach einer Bus-Linie, bekommt man meistens als Antwort „…da dürfen se mich nich fragen….“! Bei so wenig solider Sachkompetenz fehlt es einfach an Berufsinteresse, qualifizierter Schulung und regelmäßiger Weiterbildung.
    O – Armes Wiesbaden ! – Warum dürfen Beamte soviel Stümperei & Vertrotteltes anrichten, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden? Die Guten unter ihnen – werden „raus-gemobbt“, die Schlechten dürfen weiter ihre Beförderungs-
    schlachten auf Kosten sich langzeitig türmender Aktenberge schlagen mit einem Schuß Bockigkeit . . . UND BLEIBEN . . . bis zur Pension. Und das alles spiegelt sich natürlich in grottenschlechten Arbeits-Ergebnissen wieder –
    wie hier in der Verkehrs-Planung samt Dokumentations(„versuchen“) als Dauer-Flickwerk-„Gestaltung“ .
    Dies habe ich aus tiefstem Zorn geschrieben – obwohl ich weiß, daß sich nichts verbessern wird, nur „verschlimmbessern“
    unter der permanenten Ermahnung an Externe Projektleiter aus der Wirtschaft mit dem Satz „Nur auf dem KLEINEN Dienstweg“, i.e. Keine Unterschrift in sämtlichen Hierarchie-Ebenen darf fehlen – Keine ! Auch wenn einer der Mitarbeiter
    wochenlang krank ist – dann muß die Akte eben so lange liegenbleiben und auf dessen „Gesundung“ warten . . . .
    was un-ökonomisches, zeitverzögerndes und deswegen ineffizientes Arbeiten bedeutet.)

    Einstein pflegte zu sagen:“ Probleme lassen sich nicht mit denselben Denk-Strukturen lösen, mit denen sie entstanden sind.
    Er meinte damit indirekt „mit denselben Beteiligten“ .
    Und – hat oder hatte er Recht ?
    Frederike Balke

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.