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E-Ladestation mit zwei Ladepunkten in der Paulinenstraße.

Ladesäulen: Parkbeschilderung einfach erklärt

Verkehrszeichen sollen den Verkehr regeln oder den Parkraum ordnen. Gerade in den letzten Jahren hat sich hier einiges getan. Und auch alten Hasen ist nicht immer gleich bewusst, was vor Ort gilt. Die vielen Ladestationen machen das nicht leichter.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 1

Die öffentlichen Parkplätze zum Laden von Elektrofahrzeugen nehmen zu. Rund 50000 Ladepunkte gibt es aktuell bundesweit. Die Beschilderung der Ladesäulen ist aber ein bunter Flickenteppich. Nicht in Wiesbaden.

Wer sein Elektroauto an öffentlichen Parkplätzen aufladen möchte, muss nicht nur eine freie Ladestation finden, sondern vielerorts unterschiedliche Regeln beachten. Laut einer aktuellen ADAC Umfrage in den 16 Landeshauptstädten weisen die örtlichen Vorschriften erhebliche Unterschiede auf. Dementsprechend sieht es auch bei der Beschilderung aus, die teilweise für Verkehrsteilnehmer unklar und missverständlich ist. Nicht immer geht eindeutig hervor, wie lange tatsächlich geparkt und geladen werden darf. Übereinstimmung gab es lediglich darin, dass in keiner Stadt Gebühren für das Parken an der Ladesäule verlangt wurden.

„Wiesbaden zeigt sich auf dem richtigen Weg, sowohl was die Beschilderung als auch die Möglichkeiten zum Laden an öffentlichen Stationen angeht.“ – Cornelius Blanke, Pressesprecher des ADAC Hessen-Thüringen

In Wiesbaden ist die Beschilderung an den öffentlichen Ladestationen relativ eindeutig. Tagsüber geparkt werden darf nur mit E-Kennzeichen für maximal zwei Stunden. Das ist meist ausreichend für einen notwendigen Ladevorgang. Von 20:00 Uhr bis 8:00 bzw. 9:00 am nächsten Morgen darf dort aber nur durchgehend geparkt werden. Eine Sonderregel für Carsharing-Fahrzeuge gibt es nicht.

Parkbeschilderung einfach erklärt.

Parkbeschilderung an E-Ladestationen: Das sind die gängigsten Kombinationsmöglichkeiten ∙ © ADAC e.V.

Die Zeiterfassung erfolgt simpel über die Parkscheibe. Allerdings verpflichtet diese Beschilderung nicht zum aktiven Laden des Autos. Dazu fehlt in Deutschland bisher noch ein rechtsverbindliches Verkehrs- oder Zusatzzeichen, das zum Laden während des Parkens verpflichtet.

 „Wenn bis 2030 jedoch 15 Millionen Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein sollen, darf der Ausbau der Ladeinfrastruktur nicht ins Stocken geraten, sonst wird es an den Ladesäulen eng.“ – Cornelius Blanke, Pressesprecher des ADAC Hessen-Thüringen

Laut lokalem Versorger ESWE werden über 200 öffentliche Ladestationen in Wiesbaden und Region betrieben. (Stand: Jan. 2022) Es gibt verschiedene Tarife mit und ohne Kundenkarte. Die Kosten liegen zwischen 0,32 € und 0,50 € pro Kilowattstunde zuzüglich Start- bzw. Grundgebühr.

Foto oben ©2022 Volker Watschounek

Weitere Ratgeber Themen lesen Sie hier.

Verkehrsschilder einfach erklärt finden Sie unter www.adac.de.

 

1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Mast, Stefan sagt:

    Leider ist die Beschilderung in Wiesbaden nicht zielführend. Gestern blockierte in Schierstein ein Plug-In PKW ohne zu laden eine Ladesäule, weshalb ich mit meinem reinen E Auto eine andere Ladesäule suchen musste.
    Nach der Beschilderung darf er das wohl, da das Schuld „während des Ladens“ in Wiesbaden generell fehlt. Hier sollte dringend nachgebessert werden.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.