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„Kriminalfälle ohne Beispiel – Der Fall Timo Rinnelt“

Die Caligari Filmbühne zeigt im Rahen der Wiesbadener Literaturtage am 10. November den Film „Kriminalfälle ohne Beispiel – Der Fall Timo Ringelt“ – eine wahre Kriminalgeschichten, die in den 1960er Jahren ganz Wiesbaden bewegte.

Volker Watschounek 6 Jahren vor 1

Timo Rinnelt wird vermisst. Es folgt diegrößte Suchaktion im Nachkriegsdeutschland – anno 1964. Am Ende steht die Tat und der Prozess: 

Der „Fall Timo Rinnelt” startete der Deutsche Fernsehfunk der DDR in den 60er Jahren die neue Sendereihe: “Kriminalfälle ohne Beispiel”. In jeder Sendung wurden Fälle thematisiert, die in Ländern wie der BRD, England … für aufsehen sorgten.

Caligari Film Bühne, kurz gefasst

Film – „„Kriminalfälle ohne Beispiel – Der Fall Timo Rinnelt““
Wann: Freitag, 10. November 2017, 19:30Uhr
Wo:Caligari Film-Bühne, Marktplatz 2, 65183 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt: 8,00 Euro, ermäßigt 7,00  Euro

Karten gibt es bei der Touristenformation und täglich von 17 bis 20.30 Uhr an der Kinokasse der Caligari Filmbühne.

„Millionen Deutsche bangen um diesen kleinen jungen Mann,“ Titel der Stern. Der Wiesbadener Fall steht exemplarisch für eine Reihe von beispiellosen Kriminalfälle – mit denen die sozialistische Regierung der DDR die negativem Seiten des Kapitalismus darstellt. Die Caligarie Filmbühne zeigt am 10. November in dem gleichnamigen Film zeigt: die Entführung des siebenjähriger Timo, den Mord und die Erpressung des Antiquitätenhändlers Joachim Rinnelt.

Ein Kapitel Stadtgeschichte

Das Interesse an dem Film ist groß. Die überraschende Nachfrage beim Kartenvorverkauf hat dem Kulturamt als Veranstalter ebenso wie dem Gastgeber Frank Witzel gezeigt, welche stadtgeschichtliche Bedeutung dem Vorfall aus dem Jahr 1964 noch heute beigemessen wird. Es erinnern sich viele Menschen mit mulmigem Gefühl an diese Zeit, die als schreckliches Kapitel in die Stadtgeschichte eingegangen ist.

Filmstoff aus dem Kalten Krieg

Der Buchpreisträger Witzel als gebürtiger Wiesbadener nähert sich diesem Thema und der Zeit aus einer ganz anderen Perspektive, indem er mit dem Humanwissenschaftler Professor Philipp Felsch im Gespräch anhand der DDR-Sendereihe „Kriminalfälle ohne Beispiel“ eine historische Aufarbeitung versucht. In den einzelnen Folgen sollten damals Fälle thematisiert werden, die in Ländern wie der BRD für großes Aufsehen sorgten und Ansatzpunkte lieferten, die kapitalistische Gesellschaft kritisch zu betrachten. Ein Teil des großen Aufsehens basierte darauf, wie die damaligen DDR-Medien den Fall als Kapitalismuskritik missbrauchten. Die Filmausschnitte erlauben aber auch einen tiefen kritischen Blick auf die Reaktionen der BRD-Gesellschaft und deren Medien.

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1 Kommentar

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.