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InPut, Jetzt nach Wiesbaden

InPut: Sammeln im sam      

Für ihre Besitzer sind es Erinnerungsstücke: für Wiesbadens Stadtmuseum Stücke der Zeitgeschichte. Besonderheiten, an die sich manch Wiesbadener vielleicht erinnern kann. Unter dem Titel „InPut“ stellt das sam vom 4. Juni bis zum 16. August 2020 eine Reihe dieser Stücke aus.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Das Werbeplakat „Jetzt nach Wiesbaden“ macht Lust auf einen Spaziergang. Es stammt aus den 50er Jahren und vermittelt die Aufbruchstimmung und Eleganz im Wiesbaden der Nachkriegszeit. 

Was haben eine Plakette sowie ein Pferd aus Bronze, ein Silberkrug, ein buntes Werbeplakat Hanns Lohrers und eine ungewohnt düstere Zeichnung Kaspar Köglers gemeinsam? Es sind Sammelstücke. Es geben den Betrachtern InPut.

Stadtmuseum, kurz gefasst

Fundstücke –  sam – Stadtmuseum am Markt
Wann:
 vom 4. Juni bis zum 16. August 2020
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 14:00 bis 20:00 Uhr und Samstag und Sonntag: 11:00 bis 17:00 Uhr 
Wo:
Stadtmuseum am Markt, Marktplatz 3, 65183 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Kosten: Die Präsentation Input kann wie die Dauerausstellung kostenfrei besucht werden

Auf den ersten Blick nichts! Dennoch sind diese fünf Objekte kein Sammelsurium: Ihr Bezug zu Wiesbaden macht sie für uns alle wertvoll und interessant! Sie bilden eine facettenreiche Auswahl aus dem InPut für die Sammlungen der Stiftung Stadtmuseum aus dem Jahr 2019.

Fünf Objekte – fünf Geschichten

Noch dynamischer wirkt die Bronzestatuette eines steigenden Pferdes, die rund zwanzig Jahre zuvor entstand. Ihr großes Ebenbild ist aus dem Wiesbadener Stadtbild bekannt: Das Kriegerdenkmal auf dem Luisenplatz, das 1934 von dem späteren Widerstandskämpfer Hermann Kaiser enthüllt wurde.
Reisen wir rund fünfzehn Jahre zurück in die Vergangenheit, so begegnen wir einem Kreuzzug 1917-1918. Kaspar Kögler stellte mit der Flucht einer Familie eine Szene dar, die für sein Gesamtwerk ungewöhnlich ist und erschreckend aktuell erscheint.
Kurz nach dem Trauma des Ersten Weltkriegs entwarf Josef Vineckýeine Plakette mit dem Porträt von Alexandrine Gräfin von Üxküll-Gyllenband und der Darstellung ihres Arbeitsplatzes, den Städtischen Krankenanstalten. Die Krankenschwester verließ Wiesbaden Anfang der 1920er Jahre, um ihre Sprachkenntnisse erfolgreich für internationale Menschenrechte einzusetzen. Vor ihrem Abschied erhielt sie als Dank für ihr Wirken die Plakette.
Auch der Silberpokal mit Jugendstilornamenten war eine Ehrengabe: Geschenkt wurde sie Karl Saueressig 1907 als Anerkennung für seine Verdienste für die Bäcker-Innung in Wiesbaden.

Mehr Hintergründe erfahren Sie im Museum vor den Originalen, die Ihnen beispielhaft eine virtuelle Zeitreise durch fünf Jahrzehnte Wiesbadener Stadt-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte ermöglichen.

Digitale Spurensuche

Zusätzlich können Sie kostenlos bei einer digitalen Spurensuche mit dem Smartphone mitmachen. Das ist nicht schwierig: Mit ihrem Handy laden Sie sich die kostenlose app actionbound herunter und scannen damit einen QR-Code in der Ausstellung. Schon geht es los mit einer kleinen Tour durch Wiesbaden, die Ihnen noch weitere Hintergründe zu den fünf Neuerwerbungen bietet. Lassen Sie sich überraschen!

Begleitprogramm

Nach den Lockerungen der Maßnahmen zu Eindämmung des Coronavirus sind wieder öffentliche Führungen erlaubt. Sie finden jeweils am zweiten Sonntag im Monat um 14:00 Uhr statt und dauern etwa eine Stunde: die nächsten Termine sind: Sonntag, 14. Juni, 14 Uhr, Sonntag, 12. Juli, 14 Uhr und Sonntag, 9. August, 14 Uhr

Maximal fünf Personen können teilnehmen, daher wird um Anmeldung gebeten unter info@stiftung-stadtmuseum-wiesbaden.de oder unter 0611 / 44 75 00 60. Anmeldungen bitte bis spätestens 12:00 Uhr am Freitag vor der jeweiligen Führung. Der Eintritt ist frei.

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Die offizielle Internetseite vom Stadtmuseum am Markt finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.