Alles läuft nach Plan. Das Tiefbauprojekt von ESWE Versorgung ist voll im Plan. Der Energiedienstleister nutzt die geringeVerkehrsdichte in den Ferien für Arbeiten.
Alle Bauabschnitte für den Anschluss der Wiesbadener Innenstadt an das Fernwärmenetz sind genau im Zeitplan. Wie angekündigt queren die neuen Ferwärmeleitungen in den Sommerferien den 1. Ring in Höhe der Moritzstraße und der Luisenstraße. Ab dem 3. Juli ist deswegen mit verstärkten Verkehrsbehinderungen in der Wilhelmstraße und auf dem 1. Ring zu rechnen. Der Öffentliche Nahverkehr ist nicht beroffen. Alle Haltestellen stehen ohne Einschränungen während der Baumaßnahmen zur Verfügung.
Der Umwelt zuliebe
Während der Hauptverkehrszeiten sollen auf dem Ring zwei von drei Fahrbahnen in jeder Richtung offen gehalten werden. In den Nebenzeiten wird es jedoch zu einer Verengung auf eine Fahrbahn in einer Richtung kommen, um die Querung mit Ende der Sommerferien Mitte August abschließen zu können. Grund der Maßnahme ist der Anschluss der neuen Hochschule Fresenius am Alten Gericht an die umweltfreundliche Wärmeversorgung.

Frankfurter Straße wird zur Einbahnstraße. Bild: Open Street / Volker Watschounek
Geänderte Straßenführung rund um die Kreuzung Luisenstraße
Die Querung der Luisenstraße für die Fernwärmetrasse in der Wilhelmstraße führt zu einer für die Sommerferien befristeten Veränderung der Verkehrsführung. Um den Kreuzungsbereich konfliktfrei zu halten, wird der Verkehr in Richtung Bierstadt von der Wilhelmstraße aus über die Frankfurter Straße umgeleitet. Die Frankfurter Straße wird von der Villa Clementine bis Bierstadter Straße zur Einbahnstraße. Stadteinwärts werden die Verkehrsteilnehmer nach Osten über die Frankfurter Straße auf die Rheinstraße geleitet. Busse können von der Luisenstraße wie gewohnt direkt in die Bierstadter Straße einfahren.
Bestewerte für ESWE-Fernwärme
Die Tiefbauarbeiten an der Wilhelmstraße sind notwendig um die neuen Großverbraucher wie das Rhein-Main Congress Center, die Hochschule Fresenius, der Komplex an der Wilhelmstraße 44 und das neue Kureck mit umweltfreundlicher Fernwärme zu versorgen – und das ist gut, das Fernwärmenetz.
TU Dresden
Das Institut für Energietechnik der TU Dresden hat das Fernwärmeversorgungssystem des Wiesbadener Energiedienstleisters untersucht und bescheinigt in aktuellen Zertifikaten sehr gute Werte: Der Ausstoß des schädlichen Klimagases CO2 wird drastisch herabgesetzt. Bezogen auf den Wärmeabsatz beim Kunden werden pro Megawattstunde ESWE-Fernwärme nämlich nur 113,3 Kilo Kohlendioxid ausgestoßen.
Bei der Verfeuerung von Erdöl sind es rund 260 Kilo pro Megawattstunde. Zudem wird keines der mit Fernwärme erschlossenen Gebäude in Zukunft mit eigenen Heizanlagen Schadstoffe wie Feinstäube oder Stickoxide in den Wiesbadener Innenstadtkessel ausstoßen.
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