Der MAN LionsCity 19C ähnelt ein wenig dem Mercedes eCitaro, nur dass er nicht aus Stuttgart, sondern aus München kommt. Und vier anstelle von drei Türen besitzt.

Ein Sechs-Zylinder und 330 PS bei einem Hubraum von 9 Litern beflügeln von Sonntag an Wiesbadens Öffentlichen Nahverkehr. Laut Auskunft von ESWE Verkehr sollen die ersten drei viertürigen Fahrzeuge Anfang April vornehmlich auf der Linie 4 zum Einsatz kommen. Die Rede ist von den 18,7 Meter langen Gelenkbussen. Auffälligstes Merkmal sind die vielen Türen: Die Busse haben vier Einstiegstüren, – also zusätzlich zu den üblichen drei Türen noch einen weiteren Türbereich am hinteren Ende des Fahrzeugs. Dafür sind die Busse des Herstellers MAN auch 70 Zentimeter länger als die bisherigen Gelenkbusse im Fuhrpark von ESWE Verkehr.

„Die Vier-Türer-Gelenkbusse haben zwei zentrale Vorteile: Erstens bieten sie für 18 Fahrgäste mehr Platz gegenüber den bisherigen Gelenkbussen. Zweitens wird durch die vierte Tür das Ein- und Aussteigen in den Bus verbessert und damit zugleich beschleunigt.“ – Jan Görnemann

Die Fahrzeuge mit der Bezeichnung MAN LionsCity 19C bieten insgesamt 164 Fahrgästen Platz.. Darunter sind 42 Sitzplätze sowie 122 Stehplätze. Bislang haben die bisherigen Gelenkbusse im Fuhrpark von ESWE Verkehr im Schnitt eine Kapazität für 146 Fahrgäste.
Neu ist auch, dass die Fahrzeuge nun über gleich zwei größere Multifunktionsflächen verfügen. Jene an der zweiten Tür ist noch mal deutlich großzügiger gestaltet als bislang. Dadurch bietet sie mehr Platz für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste mit Rollstuhl oder Rollator. Und auch an der dritten Tür gibt es nun eine Multifunktionsfläche, die zum Beispiel von Fahrgästen mit Kinderwagen oder größeren Gepäckstücken genutzt werden kann. Durch den Einsatz größerer Glasflächen wirkt das Fahrzeug im Inneren zudem hell und freundlich.

„Mit Blick auf den bundesweiten Fachkräftemangel, die Einführung des Deutschlandtickets und das Erreichen der Verkehrswende führt in Wiesbaden kein Weg an großräumigen Bussen vorbei.“ – Jan Görnemann

Die deutlich längeren Busse seien ein Teil der neuen Fuhrparkstrategie bei ESWE Verkehr, erklärte der ESWE-Verkehr-Geschäftsführer Jan Görnemann. Mit größeren Bussen setze man auf höherer Fahrgastkapazitäten. Das ist auch dringend notwendig, wenn wir der hohen Fahrgastnachfrage gerecht werden wollen, so Jan Görnemann abschließend.

Technische Daten zum MAN LionsCity 19C

Daten und Fakten zum Man Lions City 19C

Foto: Daten und Fakten zum Man Lions City 19C @2023 MAN

Screenshot ©2023 Volker Watschounek

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Die Internetseite von Wiesbadens Verkehrsdienstleister finden Sie unter www.eswe-verkehr.de.

 

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