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DIGI-V, Wiesbaden probt die digitale Verkehrssteuerung

DIGI-V: Verein Wiesbaden neu bewegen e.V. übt Kritik

Der Verein Wiesbaden neu bewegen e.V. bedauert, dass das neue digitale Leitsystem Digi-V seine Bewährungsprobe verpasst habe: Seit Montag ist die Moritzstraße aufgrund eines Wasserrohrbruchs für den Verkehr gesperrt. Eine Warnung gab es nicht.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Kameras überwachen den Verkehr, übertragen in Echtzeit erhöhtes Verkehrsaufkommen – und zeigen dank DIGI-V Möglichkeiten des Handelns auf.

Am Montagmorgen ist es in der Moritzstraße zu einem Wasserrohrbruch gekommen (Wiesbaden lebt berichtete). Infolge der Arbeiten wurde die Moritzstraße kurzfristig für den Verkehr gesperrt. Die neue Verkehrssituation hat im morgendlichen Berufsverkehr für zahlreiche Komplikationen geführt. Viele fragen sich, warum es keine schnelle Warnung für die Verkehrsteilnehmer gegeben habe, etwa auf den neuen Anzeigetafeln, die rund zum das Stadtgebiet im Rahmen des DIGI-V Projektes aufgestellt wurden, Der Verein Wiesbaden neu bewegen titelt daraufhin: Bewährungsprobe verpasst – Keine Digi-V-Warnung zur Sperrung der Moritzstraße.

Pressemitteilung

Keine Digi-V-Warnung zur Sperrung der Moritzstraße

(12.01.2022) Leider scheint das neue digitale Leitsystem Digi-V eine Bewährungsprobe verpasst zu haben: Seit Montag, 10. Januar 2022, bedingt ein Wasserrohrbruch im oberen Bereich der Moritzstraße eine Vollsperrung der Straße zwischen Adelheid- und Rheinstraße, nach ersten Meldungen für mindestens zwei Wochen.

Wiesbaden verfügt mit Digi-V über ein System, das in der Lage ist, ad hoc – so ist die Aufgabenstellung beschrieben – alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere Autofahrende, in direkter Nähe und an den Ortseingängen auf den dort aufgestellten elektronischen Hinweistafeln über Störungen dieser Art zu informieren, versehen mit der Empfehlung, betroffene Bereiche zu meiden. Bis Redaktionsschluss dieser Mitteilung, Mittwochmittag, ist mit Blick auf die Vollsperrung in der Moritzstraße jedoch nichts dergleichen passiert!

Unserem Verständnis nach sollten die elektronischen Tafeln genau das tun: Verkehrshinweise, auch kurzfristiger Natur, in Echtzeit geben. So wurde es bei der Inbetriebnahme in Aussicht gestellt. Akute Warnhinweise wären aus unserer Sicht jedenfalls zweckdienlicher als die Anwerbung von Azubis für die Feuerwehr oder die Ansage an die Nutzer der Mainzer Straße, dass diese wieder freigegeben ist (was bereits im Dezember erfolgte). Dem Anspruch, aktuelle Informationen zu liefern, genügt auch keine zweiwöchentliche Konferenz, die die Inhalte der Digi-V Tafeln festlegt. Dann ist es in vielen Fällen zu spät, wie der aktuelle Fall der Moritzstraße zeigt.

„Wir verstehen, dass sich alle Beteiligten noch in das neue System einarbeiten müssen. Aber genau in einem Fall wie jetzt in der Moritzstraße muss das Warnsystem, wenn es diesen Zweck erfüllen soll, umgehend und auch außerhalb von Bürozeiten reagieren können”, so Wito Harmuth, Vorstandsvorsitzender von Wiesbaden neu bewegen e.V. „Der Nutzen der Digi-V-Tafeln kann erheblich steigen, wenn Warnhinweise, z.B. nach Unfällen oder Vorkommnissen wie in der Moritzstraße, als Teil der Umleitung mit bedacht werden. Wir fordern daher, das Digi-V-Team künftig direkt einzubinden oder den Rettungsleitstellen und der Straßenverkehrsbehörde darauf Zugriff zur Einstellung von Eilmeldungen zu gewähren.“

Foto oben ©2021 Volker Watschounek

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Die offizielle Internetseite von dem Verein Wiesbaden neu bewegen e.V.  Sie unter wiesbaden-neu-bewegen.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.