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Archtects im Schlachthof. Bild: Susanne Fabian

Architects: Wut, Schweiß und Liebe

Montagabend, 500 Meter südöstlich vom Hauptbahnhof. Mit dem Zug ist wahrscheinlich dennoch niemand gekommen. Die Kennzeichen der Autos vor dem Schlachthof sagen: Der Magnet „Architects“ ist stark.

Redaktion 7 Jahren vor 0

Susanne Fabian

Wiesbaden lebt! und wie!  Susanne Fabian hat ein Musikgenre für sich entdeckt. Eines, von dem sie nie gedacht hätte, dass es Ihr gefallen könnte.

Gestern, Montagabend traten im Schlachthof Architects und als Special Guest While She Sleeps auf. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, es war ein emotionaler Abend für mich.

Für diejenigen, die diese Bands nicht kennen, sie sind dem Metalcore zuzuordnen, ein Genre dem ich mich erst seit Jahresbeginn zuwende. Ich muss zugeben, dass ich mich früher nicht mit dem meist schreiendem Gesang anfreunden konnte. Bis dato war ich ein Fan von hartem Punkrock und Hardrock. Dies änderte sich, als ich zum ersten Mal eine Metalcore-Band live erlebt habe. Die Wucht und Präsenz dieser Musik begeisterte mich.

Architects, überregionaler Magnet

So auch gestern Abend. Das Konzert ist ausverkauft, der Schlachthof brechend voll. Von weit her sind die Fans angereist, wie die Autokennzeichen auf dem vollem Parkplatz zeigen. Einige sogar aus dem benachbarten Ausland.

Hatte mich schon der Auftritt von While She Sleeps begeistert und dachte ich, besser kann es nicht werden, wurde ich von Architects bereits in den ersten Sekunden regelrecht in ihren Bann gezogen. Die Band überfällt das Publikum mit „Nihilist“. Rund 2.400 Fans singen lauthals mit.
Das tun sie den ganzen Abend, sie sind textsicher, kennen jeden Buchstaben, jedes Wort, jedes Lied. Jeder Einsatz sitzt. Ich bin begeistert. Wie gerne hätte auch ich in der Masse mitgesungen –  wenn ich denn die Texte gekannt hätte. Doch auch so fühle ich mich mittendrin, dazugehörig, ein Teil des Ganzen zu sein. Das macht für mich Live Musik besonders.

„Happy Birthday“

Ein Geburtstagsständchen gibt es auch. Adam Christianson, der Gitarrist hat Geburtstag und die Fans singen Happy Birthday für ihn. Der ganze Saal ist eine große Familie.

Die intelligenten Songtexte sind geprägt von Gesellschaftskritik. Umweltprobleme, Kriegstreiber, Politik-Egomane und mehr sind ihre Themen.

„Grave digger, there’s blood on your hands.
You built this empire on salt and sand.
Not all is fair in love and war.
History repeats, we’ve seen this all before.
We’ve given the vampires the keys to the blood bank.“
(Ausschnitt aus dem Song Grave Digger)

Ihre Texte spiegeln die Seelen der Fans. Wut auf die Ungerechtigkeit in der Welt, die man in jeder Sekunde ihres Auftritts spürt, aber auch Liebe. Liebe zur Musik, zur Band und zum Publikum. Die Band gibt alles, und noch ein bisschen mehr. Die Fans auch. Das macht mich dankbar. Bis zum nächsten Mal. (Text Susanne Fabian)

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Die offizielle Internetseite der Band Architects finden Sie im Internet unter www.architectsofficial.com.

 

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