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Sonderausstellung: Erich Buchholz und Fred Sandback im Dialog

Zwischen Raum und Form: Erich Buchholz und Fred Sandback im Dialog

Einzigartige Kabinettausstellung enthüllt die Raumvisionen von Konstruktivist Erich Buchholz und Minimalist Fred Sandback. 50 Werke aus der Büsser-Sammlung begeben sich auf eine visuelle Achterbahn. Von der Bauhaus-Ära bis zur Minimal Art – ab 19. Januar im Museum Wiesbaden.

Volker Watschounek 3 Monaten vor 0

Trotz kultureller Unterschiede teilen Buchholz und Sandback eine minimalistische Formsprache und ihre Affinität zum Raum.

In einer Gegenüberstellung bringt das Museum Wiesbaden ab dem 19. Januar rund 50 Neuzugänge aus der Sammlung Büsser auf die Bühne. Die Kabinettausstellung Kurt Büsser ermöglicht … Erich Buchholz und Fred Sandback vereint die Werke zweier herausragender Künstler.

Landesmuseum, kurzgefasst

Sonderausstellung  Kurt Büsser ermöglicht … Erich Buchholz und Fred Sandback
Wann: Freitag, 19. Januar bis zum 14. April 2024
Wo: Museum Wiesbaden – Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur, Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
Eintritt:  12,00 Euro, ermäßig 9,00 Euro

Eine einzigartige Sammlung im Blick. Der passionierte Wiesbadener Sammler Kurt Büsser hat über Jahre hinweg Werke des deutschen Konstruktivisten Erich Buchholz und des nordamerikanischen Minimalisten Fred Sandback zusammengetragen. Diese beiden beeindruckenden Konvolute, nun im Museum Wiesbaden vereint, bieten einen umfassenden Einblick in die Schaffensphasen beider Künstler.

Wer war Fred Sandback?

Fred Sandback (1943–2003) war ein amerikanischer Künstler, der für seine minimalistischen Werke und insbesondere für seine raumgreifenden Skulpturen bekannt ist. Er gehört zur Kunstrichtung der Minimal Art. Sandback arbeitete vor allem mit dünnen, farbigen Wollfäden, die er zu geometrischen Formen im Raum spannte. Diese Fäden erzeugten Illusionen von Linien und Flächen, obwohl sie selbst kaum sichtbar waren. Die Werke von Fred Sandback zeichnen sich durch ihre Einfachheit, Präzision und die Art und Weise aus, wie sie den Raum definieren und mit der Wahrnehmung des Betrachters spielen.

Die Sammlertätigkeit von Kurt Büsser begann mit Erich Buchholz und erstreckte sich über vier Jahrzehnte. Mit insgesamt 16 erworbenen Werken des Konstruktivisten dokumentiert die Ausstellung die faszinierende Metamorphose des Künstlers, der vom Volksschullehrer zum Architekten wurde.

Wer war Erich Buchholz

Erich Buchholz (1891–1972) war ein deutscher Künstler, der dem Konstruktivismus zugeordnet wird. Seine künstlerische Laufbahn durchlief eine bemerkenswerte Entwicklung: Ursprünglich als ausgebildeter Volksschullehrer tätig, wurde er während des Ersten Weltkriegs zum Bühnenbildner und zwischen 1920 und 1923 allmählich vom Konstruktivisten zum Architekten. Er war eng mit dem Bauhaus verbunden und arbeitete unter anderem in der Nähe von Kandinsky und Klee. Seine Werke zeichnen sich durch eine minimalistische Formsprache und ein ausgeprägtes Interesse am Raum aus. Im Laufe der Jahre entwickelte er eine faszinierende Vielfalt an Arbeiten, die von abstrakten Gemälden bis zu architektonischen Entwürfen reichten.

Die Ausstellung präsentiert auch Fred Sandbacks Werke, angefangen mit einer partiturgleichen Pinselzeichnung. Die 78 Arbeiten, darunter 71 graphische Blätter, bieten einen umfassenden Überblick über das druckgraphische Oeuvre des Minimalisten und ermöglichen eine eindrucksvolle Gegenüberstellung mit den Arbeiten Buchholz‘.

Kurt Büsser wird 85 Jahre

Der Sammler Kurt Büsser, der neben Buchholz und Sandback auch Werke von Al Hansen, Ben Patterson, Fischli/Weiss und Sol LeWitt geschenkt hat, feiert am 16. Mai seinen 85. Geburtstag. Eine frühzeitige Gratulation an einen visionären Kunstliebhaber.

Bild oben ©2022 Museum Wiesbaden

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Die Internetseite vom Museum Wieesbaden finden Sie unter museum-wiesbaden.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.