Ziel im ist es, Raum zu gewinnen. Wenn es am Ende keiner Mannschaft gelingt, den Spielball in die Endzone des Gegners zu platzieren, geht das Spiel Unentschieden und torlos aus. Für die Phantoms ungewöhnlich.
Nach 4 x 12 Minuten steht es 0:0. Im Football allgemein ein eher seltenes Ergebnis – und für Defensiv-Fans sicherlich ein seltenes Erlebnis. Für die für Offensiv-Liebhaber ist es absolut tristes Ergebnis. Und für die Phantoms, die kollektiv mit hängenden Köpfen nach dem Schlusspfiff im Huddle standen, offensichtlich eine herbe Enttäuschung. Was die Offenses beider Teams auf das Feld brachten, ist mit zwei Worten zusammengefasst: zu wenig.
Zu kurz, zu weit rechts
Aber genug von der Offense! In der Defense mussten die Pirates wenig zeigen, während Wiesbadens Footballer direkt im ersten gegnerischen Drive durch Amir Afaghs und Sofian Hassanis Tackles auffielen. Den einzigen Drive des gesamten Spiels, der bis kurz vor die gegnerische Endzone kam, hielten die Pirates anschließend auf: Sieben Spielzügen, in denen die Phantoms zusammen elf Yards überbrückten, folgte ein schwacher Field-Goal-Versuch, der zu kurz und zu weit rechts platziert war. Als die Pirates zumindest ein wenig in Fahrt zu kommen schienen, schlug Raphael Gardoni sehenswert in den Ballträger ein und die letzte Aktion der Halbzeit – ein 50-Yard-Field-Goal-Versuch der Frankfurter – wurde vom Special Team der Phantoms geblockt.
Es blieb bei Versuchen
In der zweiten Halbzeit warfen die Wiesbadener zwei Interceptions, Malte Bargel nahm einen Punt auf, der auf dem Helm eines Piraten gelandet war, und Leo Lezkan stoppte seinen Gegner nach dessen Interception als letzter Mann. Als im vierten Quarter Dimo Moissiadis eine Interception fing, keimte bei den Phantoms nochmals Hoffnung auf, aber einmal mehr musste Nikolas Klock das Ei nur kurze Zeit später zu den Pirates punten. 30 Sekunden vor Ende des Vergleichs pflückte Gardoni einen Frankfurter Pass eindrucksvoll aus der Luft, brachte die Phantoms mit einem Lauf entlang der Sideline in recht gute Ausgangsposition für einen schnellen Drive Richtung Endzone – aber erneut blieb es beim Versuch zu punkten.
Ausblick
Bis zum erneuten Aufeinandertreffen in Wiesbaden am Samstag, 14. August, bleibt den Wiesbadens Footballern nicht viel Zeit, sich deutlich zu steigern, um sich nicht nur defensiv GFL2-tauglich zu präsentieren.
Football League 2. 2021
German Football League 2 Süd1 2021 | ||||||
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Gruppe Süd1 | ||||||
Platz | Team | Punkte | TD | Gesamt/Heim/Auswärts | ||
1. | Straubing Spiders | 8:0 | 178:66 | 4(4/0/0) 1(1/0/0) 3(3/0/0) | ||
2. | Kirchdorf Wildcats | 8:2 | 151:70 | 5(4/0/1) 3(2/0/1) 2(2/0/0) | ||
3. | Fursty Razorbacks | 1:5 | 64:105 | 3(0/1/2) 1(0/0/1) 2(0/1/1) |
German Football League 2 Süd2 2021 | ||||||
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Gruppe Süd2 | ||||||
Platz | Team | Punkte | TD | Gesamt/Heim/Auswärts | ||
1. | Bad Homburg Sentinels | 5:3 | 75:52 | 4(2/1/1) 3(1/1/1) 1(1/0/0) | ||
2. | Wiesbaden Phantoms | 1:7 | 38:94 | 4(0/1/3) 2(0/0/2) 2(0/1/1) | ||
3. | Frankfurt Pirates | 1:7 | 15:134 | 4(0/1/3) 2(0/1/1) 2(0/0/2) |
Phantoms-GFL2-Spielplan
Sa., 14. August, 17 Uhr: NATIONAL AIR CARGO GAMEDAY: Wiesbaden Phantoms – Frankfurt Pirates
Sa., 21. August, 17 Uhr: Bad Homburg Sentinels – Wiesbaden Phantoms
Sa., 28. August, 17 Uhr: Wiesbaden Phantoms – Fursty Razorbacks
Sa. 4. September, 16 Uhr: Kirchdorf Wildcats – Wiesbaden Phantoms
Foto ©2021 Maas, Matz, Wiegand
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Die offizielle Internetseite der Wiesbaden Phantoms finden Sie unter: wiesbaden-phantoms.de.