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Das Büro des Oberbürgermeisters im ersten Stock, die Sprechstunde findet eine Etage tiefer statt. Bild: ©2017 Volker Watschounek

Turbulente Szenen bei der Bürgermeistersprechstunde

Das Zeitfenster ist begrenzt. Wenn am Ende 15 Bürger bei der Bürgermeistersprechstunde zum Zuge kommen, ist das viel. Dass das dem Andrang nicht gerecht wird, mussten Wiesbadener vergangenen Donnerstag wieder erfahren.

Volker Watschounek 7 Jahren vor 0

Themen der Bürgermeistersprechstunde: Es passiert zu wenig an Wiesbadens Schulen. Es geht zu langsam, bis etwas von den bewilligten Mitteln in den Schulen ankommt.

Auch wenn Axel Imhof vor den Bundestagswahlen wissen ließ: „Wiesbaden investiert 40 Millionen in Schulen“ –  sieht die Realität noch anders aus. An Manchen Schulen stehen Lehrer und Eltern kurz davor die Pinsel selbst in die Hand zu nehmen, und das Streichen der Räume in Eigenregie zu übernehmen. Ein Missstand, über den Inga Heisig-Bunas gerne in der Bürgermeistersprechstunde mit Oberbürgermeister Sven Gerich gesprochen hätte. Hätte!

„Unser Oberbürgermeister kann ja nichts dafür, aber das geht gar nicht!“ – Inga Heisig-Bunas

Heisig-Bunas hatte sich vergangenen Donnerstag gleich nach der letzten Unterrichtsstunde auf den Weg ins Rathaus gemacht um das Angebot der „Bürgermeistersprechstunde“ zu nutzen. Sie hoffte dort auf Auskünfte zum Stand der Dinge bei den geplanten Sanierungs – und Renovierungsarbeiten. Informationen über die geplanten Investitionen in das städtische Bildungssystem – insbesondere zum Stand der Dinge am IGS in der Kasteler Straße. Doch soweit kam es erst gar nicht.

„An der Orga müssen die im Rathaus noch kräftig arbeiten.“ – Inga Heisig-Bunas

Als Heisig-Bunas kurz nach 14:00 Uhr im Rathaus eingetroffen ist, war sie nicht die Einzige. Vor dem Bürgerbüro im Erdgeschoss versammelten sich bis kurz vor drei „eine Menge aggressiver Menschen, die sich fast um Tickets geprügelt haben.“ Mit einer von oben herabkommenden Art und Weise heizte der Mitarbeiter des Bürgerbüros bei der Nummernvergabe – 15 wurden vergeben – die Situation unnötigerweise mehr an – als dass er die Menschen besänftigte. Heisig-Bunas fand das nur gruselig – und ist  gegangen.

„Warum ist es nicht möglich, sich vorab per E-Mmail anzumelden?“ – Inga Heisig-Bunas

Im Dialog und später auf Facebook hat die Lehrerin darüber berichtet. Einen Verbesserungsvorschlag macht sie gleich auch. Auf der Facebook-Seite von Wiesbaden lebt! fragt sie, warum ist es nicht möglich sei, sich für die Bürgersprechstunde vorab per E-Mail anzumelden? Nicht alle Termine, aber doch einen Teil. Ob sich damit der Tumult bei der Hummervergabe reglementieren lässt. Nicht für alle, für einen Teil von Wiesbadens Bürgern aber sicher doch.

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