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Polizei: Betrüger und Trickdiebe am Telefon. ©2018 ND Strupler / CC-BY-SA 2.0 / Flickr

Trickdiebe als falsche Polizeibeamten unterwegs

Aktuell kommt es in Wiesbaden wieder vermehrt zu Betrugsdelikten. Unter Vorspielung falscher Tatsachen bieten falschen Polizisten ihre Hilfe Unterstützung an. Mehrere Einzelfälle sind in den letzten Stunden und Tagen bekannt geworden.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Sie Bitten ihr Opfer um Geld. Wertgegenstände sind im Garten zu deponieren – über den Balkon vermeintliche Helfer zuzuwerfen: Trickdiebe sind erfinderisch.

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Westhessen kam es auch am Mittwoch wieder zu einer Vielzahl von Anrufen durch falsche Polizeibeamte. Mit altbekannten Tricks haben sie in zahlreichen Fällen versuch an das Geld von älteren Menschen zu kommen. So meldeten sich die Täter am Mittwoch wiederholt als Herr Bötcher, bzw. Herr Berger von der Kriminalpolizei. Immer wieder spielten falsche Polizeibeamten ernsthaft vor, Einbrecher festgenommen zu haben – Einbrecher, bei denen man Listen mit Namen und verschiedenen Listen mit wertvollen Gegenstände gefunden habe. Die Adresse des oder der Angerufenen habe sich ebenfalls auf der Liste befunden und ein Einbruch stehe kurz bevor .

Wertsachen entlocken

Im Verlauf des Gesprächs sicherten die vermeintlichen Beamten bei der akuten Gefährdung ihre Hilfe und Unterstützung zu. Schließlich müssten die Wertsachen schnell in Sicherheit gebracht werden – wobei man gerne Helfen wolle. Bargeld und kleinere Wertgegenstände müssten nur an einen Zivilbeamten übergeben werden. Die Polizei warnt: „Das wird nie passieren!“

Methodik und Muster

Hinter der Masche stecken Betrüger! Anstelle der Polizei kommen Ganoven vorbei und das Geld ist weg. Bei den Übergabemodalitäten überraschen die Kriminellen mit immer neuen Methoden. Entweder kommt tatsächlich eine Person vorbei. In anderen Fällen sollen die Wertsachen auf dem Grundstück oder in der Nähe deponiert werden, sodass die Opfer die Abholer noch nicht einmal zu Gesicht bekamen. Es kam auch schon vor, dass die Täter in der Dunkelheit vor dem Balkon der ahnungslosen Opfer erschienen und die Wertsachen dann auf Zuruf von den Opfern vom Balkon geworfen wurden.

Technische Tricks von Gängstern

Immer häufiger kam es in der Vergangenheit auch vor, dass die Täter mit technischen Tricks ihre Opfer verwirren oder von der Richtigkeit der Anrufe überzeugen möchten. In einzelnen Fällen wurde den Opfern schon erzählt, dass man sie an den Notruf „weiterleiten“ werde, und man sich dort vergewissern könne, dass alles seine Richtigkeit hat. Nach einem kurzen Piepton meldete sich dann tatsächlich eine andere Person am Telefon und stellte sich zum Beispiel als Polizeinotruf Wiesbaden vor. Natürlich handelte es sich auch hier um einen Betrüger.

Weiterleitung vermeiden

Andere Opfer wurden schon aufgefordert, selbst die Notrufnummer 110 zu wählen. Dies taten sie dann auch, ohne jedoch selbst das Gespräch vorher mit den Betrügern beendet zu haben. Selbstredend, dass auch jetzt wieder ein Täter am Telefon war.

Gespräch selbst beenden

Beenden Sie unbedingt selbst das Telefonat, indem sie den Hörer auflegen oder die Taste zum Beenden des Gesprächs drücken. Erst dann ist die Verbindung zu den Betrügern tatsächlich beendet und erst jetzt können sie sicher die 110 wählen.

Notruf 110

Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird dies tun. Beenden Sie solche Gespräche immer sofort und wählen Sie den Notruf 110. Bei den bis dato bei der Polizei gemeldeten Vorfällen gingen die Betrüger leer aus und der Schwindel wurde von den ausgesuchten Opfern erkannt.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.