Prof. Alexander Lorz: „Schweigeminute: Wir setzen ein Zeichen des Mitgefühls. Unsere Schulen werden die Kinder in diesen herausfordernden Tagen kompetent und sensibel begleiten.“
Wir alle schauen mit großer Besorgnis auf den Krieg gegen die Ukraine. Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die unter den katastrophalen Auswirkungen leiden müssen, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz am Dienstag. Schüler seien jetzt mit einem Thema konfrontiert, das bislang in der Regel nicht zu ihrer unmittelbaren Lebenswirklichkeit gehörte. Zugleich hätten in den vergangenen Tagen auch viele junge Menschen in ganz Europa ihre Solidarität mit der Ukraine und allen Opfern des dortigen Krieges gezeigt.
„Als Ausdruck unserer Anteilnahme und unseres Mitgefühls mit dem ukrainischen Volk und allen, die unter dem Krieg zu leiden haben, rufe ich die Schulen in Hessen für Mittwoch, 11 Uhr, zur Teilnahme an einer Schweigeminute auf und ermutige die Schulgemeinden zu einem gemeinsamen Bekenntnis für Frieden und Freiheit.“ – Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz
Besonders Kinder und Jugendliche bräuchten in diesen aufwühlenden Tagen Unterstützung und Begleitung, weil der Krieg bei ihnen Ängste und Sorgen hervorrufe. Gefordert seien deshalb die Erwachsenen, Eltern an erster Stelle, aber auch die Lehrkräfte. Der Kultusminister hob hervor, dass gerade die Pädagoginnen und Pädagogen in den Schulen über die notwendige Sensibilität und Kompetenz verfügten, ein solch emotional belastendes Thema sachlich aufzugreifen.
„Lehrer können die Kinder und Jugendlichen in der Auseinandersetzung mit den aktuellen Ereignissen sensibel begleiten, Gespräche anbieten und die Thematik auch auf Grundlage der Lehrpläne im Unterricht behandeln“ – Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz
Im Umgang mit den psychischen Belastungen für Schüler werden die Schulen von den jeweils zuständigen Schulpsychologen in den Staatlichen Schulämtern beraten und unterstützt. Bei allen Fragestellungen im Kontext von Flucht und Trauma und dem Umgang mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen in der Schule stehen darüber hinaus die schulpsychologischen Ansprechpersonen im Schwerpunkt Migration und Flüchtlingsberatung zur Verfügung. „Wir möchten in dieser herausfordernden Situation die größtmögliche Unterstützung geben“, hielt Lorz abschließend fest.
Bild oben ©2021 Pixabay
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