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Sarah Conner gibt ein Konzert im RMCC

Sarah Connor: Emotionaler Auftritt im RMCC

Sarah Conner, Donnerstagabend live auf der FFH Bühne. Ihn einem kurzen bunten Sommerkleid sorgte sie mit ihrer blonden Mähne auf der Bühne vor rund 3300 Besuchern im Rhein-Main Congress-Centrum für heute Laune und beste Partystimmung.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 3

Sarah Connor: „Du bist die Liebe, die alle Sterne bewegt; Du bist die Zeit, die viel zu schnell vergeht; Das Verhängnis, vor dem ich kapitulier.

Sarah Connor ist zurück. Nach der Pandemie-bedingten zweijährigen Pause stand die Wahl-Berlinerin in Wiesbaden wieder auf der Bühnen und sorgte für einige Gänsehautmomente. Vergessen ist da das Hin und Her um den Veranstaltungsort. Rund 3300 Konzertbesucher, Einlass 18:00 Uhr, Konzertbeginn 20:00 Uhr, hatten vor dem Beginn des Konzerts brav Platz genommen, um gleich aufzustehen, nachdem Sarah Conner die Bühne im Rhein-Main Congress-Centrum betreten hat. Die Pop-Sängerin staunte nicht schlecht und bekannte in ihrer offenen und ehrlichen Art, dass dies ihr erstes Konzert sei, bei dem es „nur“ Sitzplätze gäbe – an die niemanden gebunden sei. Nein, es war keine Aufforderung. Trotzdem dauerte nur wenige Sekunden, bis sich die Fans von ihren Plätzen erhoben haben – und die flotte Blondine mit wehendem Haar von der Bühne aus immer wieder den Kontakt zu ihren Fans gesucht hat. Mal sprach sie einen kleinen Jungen an, der das Konzert auf den Schultern seiner Schwester verfolgte.

7-Jährige beim Konzert

Sieben Jahre sei er. Unglaubwürdig musterte Connor den Jungen auf den Schultern und das Mädchen, die ihren Bruder trug: „Respekt!“. Nächster Kontakt. Erst forderte sie ihre Fans immer wieder zum mitsingen und weitersingen auf, dann ging sie in die Hocke und fragte ein Mädchen nach ihren Namen: „Emma“. Sie sie ebenfalls sieben und ist Textsicher. Beim nächsten Refrain hält Sarah Conner der kleinen Emma das Mikrofon hin und die durchbricht mit ihrer klaren Stimme die Stille:  Ich hätt nie gedacht das es mal sowas gibt. Es sind diese Momente, die Offenheit und Natürlichkeit mit denen die Sängerin ihr Publikum verzaubert und an sich bindet. Die, so manche Enttäuschung vergessen lassen.

Bildergalerie Sarah Conner

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Laut sein für den Frieden

Erwähnenswert ist die erste Wirkliche Atempause. Spätestens jetzt bekam auch der letzte Gänsehaut. Connor wird politisch. Mit ihren Song Ruiniert sendet die in Berlin lebende Mutter von vier Kindern die die Botschaft und den Appell  aus, laut zu sein gegen die, die den Frieden untergraben. Der Song wurde durch Schriftzüge in großen Lettern und einem Video mit Kriegsbildern und Bildern aus der Ukraine auf der Leinwand hinter der Band untermalt.

Schlechteste Konzert-Orga

Hinter all dem Lob darf die Kritik der Konzertbesucher nicht vergessen werden. Hatten die Besucher wie oben schon erwähnt Karten für die Brita-Arena gekauft wurden sie ins RMCC umgeleitet. Das die Orga in der Brita-Arena besser funktioniert hätte, ist Mutmaßung. Ein Open-Air Konzert, um das zu überprüfen, wird es in diesem Jahr dort nicht geben. Wiesbadens Verwaltungsapparat will es einfach nicht. Wie ist es anders zu erklären, dass ein Sicherheitskonzept daran scheitert, dass im Innenraum Zuschauer Platz finden. War das nicht bei den Strandkorbkonzerten auch so? Wir erinnern: Bei den Strandkorbkonzerten waren für rund 2000 Konzertbesucher Kühltaschen mit Getränken und Essen am Platz vorbereitet. Eine Getränkeausgabe gab es nicht. Die Frage, ob es mehrere Getränkestände gegeben hätte, können wir also nicht beantworten. Zweifelsfrei ist, dass das einer der Punkte war, die im RMCC schief gegangen sind. Eine Getränkeausgabe versuchte für 3300 Besucher Getränke bereit zu stellen. Freie Platzwahl. Das führt dazu, dass die ersten Gäste bereits um 16:30 Uhr vor der Halle standen. Dass sie dann aber nicht wirklich die Plätze erhielten, die sie wollten. Die Security war angewiesen, die Innenplatzkarten bevorzugt nach vorne zu lassen. Wer einen VIP Tribünen-Platz gekauft hatte, stand dann in der zweiten Reihe, hinten, ebenerdig.

Foto oben: ©2022 Volker Watschounek

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte  lesen Sie hier.

Die Internetseite vom Sarah Connor finden Sie unter www.sarah-connor.com.

 

3 Kommentare

3 Kommentare

  1. Angelika Ernst sagt:

    Ich kann der Kritik an dem Veranstaltungsort und der Organisation nur zustimmen. Habe an den Veranstalter – lt Karte wohl Semmel Concerts – geschrieben aber noch keine Reaktion erhalten. Eine Entschuldigung hätte schon gereicht.
    Das einzig Positive an dem Abend war Sarah Connor und Band – die waren wirklich gut und waren an dem Ärger ja nicht beteiligt.
    Angelika Ernst

  2. Kerstin Gresens sagt:

    Also scheinbar war von FFH oder Wiesbaden lebt keiner bei dem Konzert am 09.06.2022 in dem toll gewählten neuen Veranstaltungsort vom Sarah Connor Konzert sonst wär euer Bericht anders ausgefallen oder man sagt einfach nicht die Wahrheit.
    > Wir waren auch Besitzer der tollen, übrigens auch teureren, Sitzplatzkarten. Einer von uns musste in den sauren Apfel beißen und schon um 16:30 Uhr an der Halle stehen damit wir gute Plätze bekommen…..freie Platzwahl, habt ihr euch super ausgedacht….
    > In der Halle angekommen nächste von euch toll geplante Sache…. ein Saal ohne jegliche Erhöhung und die Stehplätze ( haben ja auch weniger bezahlt)durften vor uns Platz nehmen…..was passierte könnt ihr euch vorstellen die Stehplätze standen beim Konzert und ich sah trotz aufstehen 0 super hab mich auch nur zwei Jahre drauf gefreut
    > Das einzigste was an dem Abend gut war war ihre geniale Stimme, Ton allerdings auch wieder nicht gut da er nur von vorne kam und auch die Akkustik nicht gut war .
    > Auch super waren zwei Getränkeausgaben für Alle, wovon eine um 21 Uhr schloss wegen Pause.
    > Also insgesamt war es das schlecht organisierte Konzert was ich je erlebt habe und ich frag mich wie ihr dazu kommt zu sagen der Ärger wäre verflogen, die meisten sind sehr geladen raus und die Stimmung war bei weitem nicht so gut wie ihr es schreibt
    > Danke für diesen Bescheidenen Abend

    1. Wir waren vor Ort, wie der Text oben deutlich macht. Wie sonst hätten wir die Geschichten der 7-Jährigen erzählen können. Das mit den Getränken – bei der Ausgabe wie bei der Becher-Rückgabe – war tatsächlich ziemlich schlecht gelöst. Zu den Karten können wir nichts sagen, da wir keine hatten. Wir haben den Unmut von ein paar Besuchern nur am Rande mitbekommen. Da ging es in erster Linie um VIP Tickets, die keine waren. Warum die Tribüne nicht ausgefahren wurde, um allen einen guten Blick auf die Bühne zu gewährleisten, können wir nicht erklären. Sicher eine Frage des Geldes. Da wurde an der falschen Ecke gespart.

      Vielleicht liest dies ja einer der Veranstalter und klärt auf.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.