„Tür zu!“ Nahezu jeder Sauna-Besucher hat das mürrische Grunzen eines älteren Insassen schon einmal gehört. Man habe eben erst einen Aufguss gemacht raunt er hinterher.
Die Ausdrucksweise ist manchmal schon ruppig und so wird deutlich, schnell wieder raus gehen, das geht nicht. Auch nicht im Thermalbad Aukam. Damit Sie nicht in weitere Fettnäpfchen hineintreten verrät Ihnen Wiesbaden lebt in Kürze, warum es sich lohnt, in die Sauna zu gehen und worauf Sie beim Saunieren achten sollten.
Immunsystem aktivieren
Immer mehr Menschen setzen auf die Aktivierung des Immunsystems. Durch den Prozess des Saunierens, dem Wechsel von kalt und warm, wird das Immunsystem aktiviert. Das stärkt die Abwehrkräfte und kann vor Erkältungen und anderen Infekten schützen. Außerdem wird der Kreislauf stabilisiert.
Richtig Saunieren
Um beim Saunieren möglichst viele positiven Effekte zu erreichen, sollte man ein paar Grundregeln beachten.
- Man sollte nicht zu lange in der Sauna bleiben und mit einer gemäßigten Temperatur starten. Im Thermalbad Aukam eignet sich hierfür das mildere Sanarium mit einer Temperatur von 50 bis 60 Grad.
Zwischen den einzelnen Saunagängen sollten Sie sich ausreichend Erholung gönnen - Acht bis zehn Minuten pro Saunagang reichen. Dabei sollte man zuerst liegen und sich die letzten zwei bis drei Minuten aufsetzen.
- Nach dem Saunieren tut Bewegung gut. Am besten an der frischen Luft. Danach kann man sich kalt abduschen: aber sanft und nicht so plötzlich! Gut ist es, einen Wasserstrahl vom rechten Fuß, Bein und Arm langsam zur linken Körperseite zu führen – und danach 30 Minuten zu ruhen.
- Wie viele Saunagänge – An die erste Runde können Sie ohne bedenken zwei Saunagänge mit Bewegung, Duschen und Ruhen anschließen. Beginnen Sie leicht, etwa im Sanarium, schließen Sie daran die finnische Sauna an (90 Grad) und anschließend noch einen Saunagang mit Aufguss dran hängen.
- Für einen Sauna Tag sollten Sie mindestens zwei Stunden einplane. Schnelles durchhetzen hilft nicht. Fühlen Sie sich unwohl, sollten Sie sich auch nicht zwingen, die zehn Minuten zu verharren. Verlassen Sie einfach entspannt die Sauna. Ganz gleich, was andere sagen.
- Haben Sie mit Kreislaufproblemen zu kämpfen vermeiden Sie zusätzliche Belastungen wie finische Quästen oder Abklopfen mit Borkenbüschen.
- Haben Sie Fieber oder erhöhte Temperatur, sollten Sie nicht in die Sauna gehen. Eine ankommende Erkältung funktioniert nur in Ausnahmefällen.
- Schwitzt Sie viel, müssen sie auch viel trinken. Der Flüssigkeitsverlust sollte zwischen den Saunua-Gängen ausgeglichen werden. Schorlen und Wasser sind hier besonders gut.
Was bleibt, wenn Sie alle Ratschläge befolgen, Ihnen einen guten Saunatag zu wünschen. Und sollten Sie einen Tipp vermissen, ebenfalls einen tollen Tipp haben, so schreiben Sie diesen doch unten für alle sichtbar als Kommentar.