Nach dem Erfolg der Retrospektive verbleiben zwei Pechstein- Werke als Dauerleihgaben im Museum Wiesbaden: Selbstbildnis, liegend“ und „Russisches Ballett“ (beide aus dem Jahr 1909).
Mit dem Fokus auf Aktivität und Attraktivität verzeichnet das Museum Wiesbaden einen Rekordbesuch bei der Retrospektive von Max Pechstein. Unter dem Thema Die Sonne in Schwarzweiß strömten seit dem 15. März rund 40.000 Kunstliebhaber aus ganz Deutschland in die Landeshauptstadt und ins Museum Wiesbaden.
Besucher aus ganz Deutschland
Die Ausstellung, die sich intensiv mit dem Werk des Brücke-Künstlers auseinandersetzt, begeisterte Besucher aus der ganzen Republik. Besonders hervorgehoben wurden die Werke Selbstbildnis, liegend und Russisches Ballet„, die nach Abschluss der Retrospektive dauerhaft im Museum verbleiben werden.
Hochkarätige Ergänzung der Sammlung
Die beiden bedeutenden Gemälde aus dem Jahr 1909 werden die ständige Sammlung des Museums bereichern und neben Werken von Pechsteins Kollegen der Brücke-Bewegung wie Heckel, Kirchner, Mueller, Nolde und Schmidt-Rottluff präsentiert. Roman Zieglgänsberger, Kurator für Klassische Moderne am Museum Wiesbaden, betonte die Einzigartigkeit des Selbstporträts: Das Selbstbildnis, liegend ist nicht nur Pechsteins erstes Ölgemälde seiner selbst, sondern auch ein Schlüsselwerk seines Schaffens, das seine künstlerische Vision eindrucksvoll zum Ausdruck bringt.
Private Einblicke durch die Enkelin
Zum Abschluss der erfolgreichen Ausstellung gewährte Julia Pechstein persönliche Einblicke in das Leben ihres Großvaters während spezieller Führungen. Sie äußerte sich begeistert darüber, dass diese bedeutenden Werke nun dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben: Das Russische Ballett war fast zwanzig Jahre lang nicht zu sehen und das Selbstbildnis sogar dreißig Jahre lang nicht mehr öffentlich ausgestellt.
Bild oben ©2023 Museum Wiesbaden / Foto: Bernd Fickert
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