Ernst Wilhelm Nay: Seine Malerei ist figürlich und abstrakt. Seine Werkserien sind vielseitig, tiefgründig und farbenreich. Der Seniorenbeirat lädt zum Kennenlernen ein.
Ernst Wilhelm Nays Werke erzählen im Museum Wiesbaden bis zum 5. Februar 2023 von der Auseinandersetzung des Künstlers mit den Urkräften der Natur, rhythmischer Musik, der Antike und Religion oder den Naturwissenschaften.
Museum Wiesbaden, kurzgefasst
Sonderausstellung – „Ernst Wilhelm Nay — Retrospektive“
Wann: 16. September 2022 bis zum 5. Februar 2023
Termin: Dienstag, 18. Oktober 2022, 15:00
Wo: Hessisches Landesmuseum für Kunst und Kultur (Museum Wiesbaden), Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
Öffnungszeiten: dienstags und donnerstags 10:00 bis 20:00 Uhr, mittwochs und freitags 10:00 bis 17:00 Uhr, sonntags und Feiertage 10:00—18:00 Uhr, montags geschlossen
Eintritt: Dauerausstellung* 6,— Euro (4,— Euro ermäßigt) | Sonderausstellung 10,00 Euro (7,— Euro ermäßigt)
Als documenta-Künstler hat der deutsche Maler Ernst Wilhelm Nay (1902—1968) nach dem Zweiten Weltkrieg internationale Bekanntheit erlangt. In seiner eigenständigen Bildsprache überführt Nay die Epoche des figürlichen Expressionismus der Klassischen Moderne in die gestische Abstraktion der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Museum Wiesbaden präsentiert den bedeutenden Künstler erstmals in seiner Museumsgeschichte in einer Einzelausstellung, die Nays breites Schaffen vorstellt.
Zur Person Ernst Wilhelm Nay
Der Künstler Nay entstammte einer Berliner Beamtenfamilie. Er wurde als zweiter Sohn von sechs Kindern geboren. Sein Vater Johannes Nay fiel 1914 als Hauptmann in Belgien. Seine humanistische Schulausbildung schloss Nay 1921 mit dem Abitur an der Landesschule Pforta in Thüringen ab. Aus dieser Zeit stammen die ersten Malversuche und es wächst sein Interesse an Kunst. Im selben Jahr begann Nay eine Buchhandelslehre in der Berliner Buchhandlung Gsellius, die er nach einem Jahr wieder abbrach. Danach schlug er sich mit Gelegenheitsjobs durch und begann Selbstbildnisse und Landschaften zu malen. Mit drei seiner autodidaktisch gemalten Bilder („Bildnis meiner Mutter“, 1924, WV 3, „Bildnis Ruth“, 1924, WV 4, und „Bildnis Franz Reuter“, 1925, WV 6) stellte er sich 1924 bei Karl Hofer (1878–1955) an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin vor. Hofer erkannte Nays Begabung, vermittelte ihm ein Stipendium und nahm ihn in seine Malklasse auf. (Quelle: Wikipedia)
Bild oben ©2022 Von Tilanni – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0
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