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Jugend forscht: „Das Leben eines Sternes“

Am Samstag präsentierten 37 Jungforscherinnen und 28 Jungforscher einer Jury im Lifestream ihre Arbeiten aus den aus Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Physik, Geo- und Raumwissenschaften, Mathe/Informatik und Technik. Gewonnen haben …

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Es ist faszinierend zu sehen, welche Themen und Fragestellungen junge Menschen bei „Jugend forscht“ bewegen und welche Ideen sie durch ihre Neugier und Kreativität entwickeln.

Die war insgesamt die neunte und Pandemie-bedingt die zweite virtuelle Ausgabe des Wettbewerbs Jugend forscht Regionalwettbewerb Hessen West im Bildungszentrum des Industrieparks von InfraServ Wiesbaden. Die Regionalwettbewerbsleiterin Sabine Pschorner und Alexander Achatz, Patenbeauftragter des Wettbewerbs bei InfraServ Wiesbaden, moderierten die Veranstaltung in gewohnten Manier.
37 Jungforscherinnen und 28 Jungforscher präsentierten im Livestream von 9 bis 13 Uhr der Jury ihre Projekte aus sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Physik, Geo- und Raumwissenschaften, Mathe/Informatik und Technik. Im Anschluss tagte die Jury, der auch drei Vertreter von InfraServ Wiesbaden angehörten. Von 14.30 bis 16 Uhr konnten sich Öffentlichkeit und Presse online über die Projekte informieren. Ab 18 Uhr wurde die Preisverleihung vollzogen.

„Der Übergang in die Wissensgesellschaft und eine weltweite technologische Konkurrenz fordert uns mehr und mehr heraus. Bildung und Forschung sind die Felder, auf denen wir besonders gründlich ackern und die wir besonders gut bestellen müssen.“ – Christoph Manjura, Sozialdezernent

Christoph Manjura, Sozialdezernent der Stadt Wiesbaden, lobte in seinem Video-Grußwort das Engagement der Jungforscher, deren Lehrer wie auch die Projektbetreuer. Außerdem bedankte er sich bei InfraServ Wiesbaden für die wiederholte Ausrichtung des Wettbewerbs. Auf das Wettbewerbsmotto Zufällig genial? bezogen betonte Manjura, dass man die Einstellung zu Pleiten überdenken müsse. Denn offenbar können auch vermeintliche Pannen die Welt verändern. Jugend forscht ist für den Sozialdezernenten heute wichtiger denn je.

Jedes Jahr wandert etwa ein Drittel unserer Lebensmittel in den Müll, darunter auch über 340 Millionen Kilogramm Fleisch. Ziel des Projektes der Internatsschule Schloss Hansenberg, Geisenheim ist es, die Verschwendung von Fleisch dadurch zu verhindern, dass ein System entwickelt wird, mit dessen Hilfe der Verderblichkeitsgrad von Fleisch bestimmt werden kann ohne das  der Geruchssinn notwendig ist. – Projektbeschreibung: Testverfahren zur Identifikation von verdorbenem Fleisch

Zu den Gastrednern und Gratulanten zählte auch Cornelia Lentge, Geschäftsleiterin bei InfraServ Wiesbaden. Die Teilnehmer hätten ihre Themen mit Kreativität und Beharrlichkeit verfolgt, lobte Lentge die jungen Forscherinnen und Forscher. Außerdem dankte sie den Betreuern, der Jury und der Wettbewerbsleitung für deren Einsatz. Im Rahmen der Sonderpreise verlieh Lentge den Kalle Albert Preis für Nachwuchsforschung: In diesem Jahr wurden in der Alterssparte Jugend forscht Teresa Feuerstein und Tabea Lunze mit Ihrem Projekt Testverfahren zur Identifikation von verdorbenem Fleisch ausgezeichnet. In der Alterssparte Schüler experimentieren gewannen Ansgar Kleu und Thilo Hock von der Max Planck Schule Rüsselsheim mit Ihrem Projekt Intelligenz von Meerschweinchen.

Die Schüler wollten herausfinden, wie intelligent Meerschweinchen sind. Dazu lassen sie Meerschweinchen systematisch durch ein Labyrinth laufen, beobachten ihr Verhalten und messen, wie lange sie brauchen. Der Weg bleibt immer derselbe. Sie sollen so zunächst lernen, dass es einen richtigen Weg zu einer Belohnung gibt. Anhand des gewählten Wegs und der benötigten Zeit wird festgehalten, wann die Meerschweinchen dies verstanden haben. Danach werden verschiedene Zeichen eingesetzt, um den richtigen Weg für die Meerschweinchen zu kennzeichnen. – Max-Planck-Schule Rüsselsheim

Für Sabine Pschorner war es übrigens die letzte Jugend-forscht-Veranstaltung als Wettbewerbsleiterin für den Regionalwettbewerb Hessen West in Wiesbaden. Die Position als Wettbewerbsleitung hatte sie beim Patenunternehmen InfraServ Wiesbaden im Jahr 2016 übernommen. Vorher war Sie bereits auch als Jurorin für Jugend forscht bei InfraServ Wiesbaden und in anderen Regionalwettbewerben aktiv. Sabine Pschorners Nachfolger ist Marco Silvestri. Er ist Lehrer an der Weingartenschule Kriftel und beim Wettbewerb von InfraServ Wiesbaden seit vergangenem Jahr als Juror im Fachgebiet Physik aktiv.

SCHÜLER EXPERIMENTIEREN BIOLOGIE mit Meerschweinchen

Schülerexperiment Biologie mit Meerschweinchen ©2022 InfraServ Wiesbaden

 

Arbeiten aus Wiesbaden

Auch wenn sie es nicht unter die ersten beiden Plätze geschafft haben, stehen Schüler der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule, der Gerhart-Hauptmann-Schule, der Gutenbergschule und der Assorti gUG den Preisträgern in nicht nach. Mit Experimenten wie Alle brauchen einen Schulhund wie Nala, Leben Unterwasser, Ist BIO = BIO ? oder Das Leben eines Sternes setzten sie genauso Akzente wie die Preisträger. Zu Nennen ist außerdem der Lernroboter, das Experiment Smart Home 2 und das Projekt Herbstliche Blattseneszenz unter der Lupe.

Bild oben ©2022 InfraServ Wiesbaden

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Die offizielle Internetseite von Jugend Forscht finden Sie unter www.jugend-forscht.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.