Um den Kochbrunnen-Platz und gruppierten sich Wiesbadener Grandhotels: Noch heute befindet sich mit dem 1486 gegründeten  Schwarze Bock das älteste Hotel Deutschlands an diesem Platz.

Der Kochbrunnen ist die bekannteste und heißeste Thermalquelle der Stadt. Die Natrium-Chlorid-Thermalquelle war im 19. Jahrhundert Zentrum der Wiesbadener Trinkkur. Sein Name bezieht sich auf die Wassertemperatur von über 66 °C.

Kochbrunnen, kurz gefasst

Vortrag – Erinnerungen an den Kochbrunnen
Wann:
Mittwoch, 20. April 2022, ab 19:00 Uhr
Wo: Rathauses, Stadtverordnetensitzungssaal, Schlossplatz 6, 65195 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Eintritt: frei

Der Platz auf dem der Kochbrunnen steht gilt  als das älteste Kurzentrum von Wiesbaden. Wo Überreste einer römischen Thermalanlage darauf hinweisen, dass schon die Römer den Platz zur Regenartion und für Kuranwendungen nutzten, entstanden seit dem Mittelalter Badhäuser und ein städtisches Hospital. Soweit überliefert, badete das mondäne Kurpublikum in dem heilsamen Nass, und entdeckte es auch für die Trinkkur. Schlecht bezahlte Brunnenmädchen sollen den Ausschank des Thermalwassers besorgt haben, das gegen vielerlei Übel helfen sollte. Um seine Vermarktung jenseits der Stadtgrenzen kümmerte sich das Brunnen-Kontor.

Trinkbrunnen

Die erste steinerne Fassung der Quelle als Trinkbrunnen wurde 1823 gebaut. Sie war offen und mit einer 1,6 Meter hohen Mauer umschlossen. Wie die Geschichte Trinkbrunnens dann weiter ging und wie er 1976/77 versetzt und erneuert wurde, weiß Dr. Brigitte Streich, die ehemalige Direktorin des Stadtarchivs Wiesbaden. Mit ihrem Vortrag erinnert sie an Geschichte und Architektur eines zentralen Wiesbadener Platzes und an die Menschen, die ihm sein unverwechselbares Gepräge gaben. Der Vortrag findet im Rahmen des Programms zum Jahr des Wassers statt.

Foto oben ©2022 Franco Atirador – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0

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Weitere Informationen zum Kochbrunnenplatz finden Sie unter www.wiesbaden.de.

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