Demenz ist längst zu einer Volkskrankheit geworden. Je älter ein Mensch ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken. Aufklärung ist dringend notwendig.
Immer schneller verblassen die Erinnerungen und das Gedächtnis geht verloren: Demenz, zu Deutsch „ohne Geist“ ist der Überbegriff für diverse Erkrankungen.
Verständliche Medizin, kurz gefasst
Verständliche Medizin – Demenz
Wann: Mittwoch, 21. November 2018, ab 17:30 uhr
Wo: Rathaus, Stadtverordnetensitzungssaal, Schloßplatz 6, 65183 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt: frei
Erkrankungen, die zu einem schleichenden Verlust kognitiver Fähigkeiten wie dem Denk- und Erinnerungs vermögen führen – aber auch den Orientierungssinn oder der Fähigkeit, komplexe Inhalte zu verknüpfen beeinflussen. Den Betroffenen fällt es nach und nach immer schwerer, den Alltag selbstständig zu bewältigen oder auch zwischenmenschlicher Beziehungen zu pflegen. Wenngleich seltene Formen auch jüngere Menschen betreffen, sind es doch meist die über 65-jährigen, die betroffen sind.
Herausforderung für alle
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schätzt, unter Berücksichtigung der Überalterung der Bevölkerung aufgrund des demografischen Wandels, dass die Zahl der in Deutschland betroffenen Menschen bis zum Jahr 2050 auf bis zu drei Millionen ansteigen kann. Das macht die Krankheit zu einem brandaktuellen Thema, aber auch zu einer der zukünftig größten gesundheitlichen Herausforderungen.
Alzheimer-Demenz
Am häufigsten verbreitet und vielen bekannt ist die Alzheimer-Demenz. Bereits 1907 von Dr. Alois Alzheimer entdeckt, dient dessen Arbeit noch heute als Grundlage aktueller Forschung. Bei der Alzheimer-Demenz kommt es zu einer Ablagerung von Eiweiß-Plaques im Gehirn, die im Verlauf der Erkrankung fortschreitend zum Absterben der Nervenzellen führen und die allgemein bekannten Symptome hervorruft.
Risiko minderm
Eine Heilung der Krankheit ist aktuell nicht möglich, da die Forschung die Ursache der Eiweißablagerungen bislang noch nicht entschlüsseln konnte. Allerdings stehen Medikamente zur Verfügung, die das Fortschreiten bremsen. Neben neuartigen Therapien kann jeder Mensch durch Vorbeugung sein Risiko mindern. So empfehlen Wissenschaftler: (1) eine Gesunde, ausgewogene Ernährung. (2) Alkohol, Zigaretten zu vermeiden, (3). Ausgiebige Bewegung, (4) Geistige Aktivität, (5) die Aktive Teilnahme am sozialen Leben
Viele weitere Informationen zu Risikofaktoren, Diagnostik, Demenzformen, den aktuellen Forschungsstand und Therapiemöglichkeiten sowie die palliative Versorgung erfahren Sie in der Verständlichen Medizin direkt von Experten. Diesen können Sie außerdem Ihre eigenen Fragen stellen.