Menü

kalender

April 2024
S M D M D F S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930  

Partner

Partner

/* */
Gastspiel von Rabin Mroué. Bild: Joachim Dette, HMK Berlin

Gastspiel: „Sand in the Eyes“

In seinen Arbeiten dekonstruiert der libanesische Künstler Rabih Roué Propaganda und Mythos. Er thematisiert den Terror im Nahen Osten und stellt die Gewalt in bildender Kunst um: auch am 1. November im Staatstheater Wiesbaden

Redaktion 7 Jahren vor 0

Gespräche und Videos stehen im Zentrum des Schauspiels „Sand in the Eyes“. Es sind Materialien, die auf die Gewohnheiten von Jugendlichen zugeschnitten sind.

Der libanesische Künstler Rabih Mroué beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Bildern von Gewalt, mit Mechanismen von Märtyrerkult und politischer Propaganda. Er sammelt Materialien, zerlegt und überschreibt sie und schafft Arbeiten für die Bühne, Installationen und Texte, die hinterfragen wie Bilder und Geschichten konstruiert und instrumentalisiert werden.

Staatstheater Wiesbaden, kurz gefasst

Wiederaufnahme – „Sand in the Eyes“
Wann: Mittwoch, 1. November 2017, 19:30 Uhr, 75 Minuten
Wo: Wartburg (Staatstheater Wiesbaden), Schwalbacher Str. 51, 65183 Wiesbaden
Eintritt: 20,90 Euro, Karten Online

Weitere Vorstellungen stehen am  2., 9. und 10. November auf dem Programm

Im Sommer letzten Jahres begann er eine Recherche zu den Rekrutierungsvideos islamischer Extremisten in Hessen. Er sammelte Videos und führte Gespräche mit dem Verfassungsschutz. Sie bilden das Material für seine neue Arbeit „Sand in the Eyes“.

Es sind Videos, die speziell auf die Sehgewohnheiten von Jugendlichen zugeschnitten sind. Sie spielen mit den Grenzen dessen, was wir sehen wollen und ertragen können. Was erzählen die Videos über diejenigen, die sie produzieren? Und wieso gelingt es durch sie junge Menschen zu rekrutieren?

Haus der Kulturen der Welt Berlin

„Sand in the Eyes“ ist eine Produktion vom Haus der Kulturen der Welt Berlin, im Rahmen des Projekts „100 Jahre Gegenwart“, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, in Koproduktion mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden.

Zur Person Rabin Mroué

Er wuchs in proletarischen Verhältnissen während des libanesischen Bürgerkriegs auf. Seine Mutter starb als Milizsoldatin, sein Großvater wurde ermordet. Mroué studierte Theaterwissenschaft an der Libanesischen Universität in Beirut. Seit 1990 ist er als Theatermacher aktiv.

In seinen Performances beschäftigt Mroué sich zumeist mit der politischen Situation im Libanon und im Nahen Osten und verbindet fiktive Texte und Dokumente. Seine Performances sind an internationalen Festivals und Theatern zu sehen. (Quelle: Wikipedia)

follow me, folge Wiesbaden lebt

Sie möchten keinen Beitrag mehr verpassen und stets aktuell informiert sein? Dann folgen Sie uns auf Twitter oder Instagram und werden Sie Fan von Wiesbaden lebt!

Diskutieren Sie mit

Diskutieren Sie mit

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Geschrieben von

Die Redaktion von Wiesbaden lebt! ist bemüht, alle Informationen über Wiesbaden für die Leser von Wiesbaden lebt! aufzubereiten. Die eingesendeten Bilder und Presseinformationen werden unter dem Kürzel "Redaktion" von verschiedenen Mitarbeitern bearbeitet und veröffentlicht. Wenn Ihre Information nicht dabei ist, überprüfen Sie bitte, ob Sie die richtige E-Mail-Adresse verwenden. Die Redaktion von Wiesbaden lebt! erreichen Sie unter redaktion@wiesbaden-lebt.de. Olaf Klein OK – Volker Watschounek VWA – Ayla Wenzel AW – Gesa Niebuhr GN – Heiko Schulz HS – Carsten Simon CS – MG Margarethe Goldmann