Sie heißen Herrenapfel oder Baarapfel und bilden einen Ausschnitt der Artenvielfalt rund um Wiesbaden. Damit diese nicht verloren geht, fördert die Stadt Streuobstwiesen.
Mit dem Programm Blühende Landschaften und Lebensräume in Wiesbaden fördert Wiesbaden den Erhalt und die Neuanlage von Streuobstwiesen. Diese wichtigen und einzigartigen Bestandteile unserer Kulturlandschaft haben nicht nur einen hohen menschlichen Erholungswert, sondern sind als artenreiche Biotope darüber hinaus für heimische Pflanzen und Tiere besonders wertvoll. Spazierende in der Wiesbadener Gemarkung wissen das zu schätzen.
„Die Natur braucht unsere Hilfe genauso, wie wir eine intakte Natur brauchen.“ – Umweltdezernent Andreas Kowol
Umweltdezernent Andreas Kowol ruft Grundstückseigentümer, Pächter aber auch Verbände, Vereine, Initiativen, Institutionen, dazu auf, sich mit eigenen Projekten zu beteiligen. Er freut sich auf viele Aktive, die im Rahmen des Förderprogramms den Lebensraum für wild wachsende Pflanzen und wild lebende Tieren verbessern.
„Im Herbst ist die Zeit, Jungbäume zu pflanzen; im Rahmen des Förderprogramms werden einzelne Bäume mit bis zu 45 Euro bezuschusst. Ebenso wird der Baumschnitt alter Obstbäume mit 25 bis 45 Euro pro Baum gefördert.“ – Umweltdezernent Andreas Kowol
Wer Hecken und Feldgehölze pflanzt, oder gebietseigenes Saatgut für den Bewuchs der Streuobstwiesen benötigt, kann auch von der Förderung profitieren.
Unnützes Wissen
Die Streuobstwiese, regional auch Obstwiese, Obstgarten, Bitz, Bangert, Bongert oder Bungert genannt, ist eine traditionelle Form des Obstbaus. Auf Streuobstwiesen stehen verstreute hochstämmige Obstbäume meist unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Arten und Sorten. Der moderne, intensive Obstanbau ist dagegen von niederstämmigen Obstsorten in Monokultur geprägt. (Quelle: Wikipwdia)
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Weitere Informationen zur Förderung von Streuobstwiesen finden Sie im Internet unter www.wiesbaden.de.