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Endlich Tacheles

„Endlich Tacheles“ in der Caligari Filmbühne

Gedenken groß geschrieben: Um an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar zu erinnern zeigt die Caligari FilmBühne vom 20. bis 26. Januar die Dokumentarfilme „Endlich Tacheles“ und „Das Glück zu leben“.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit. Was sie dort entdeckten, läßt uns noch heute den Atem stocken.

Das Gedenken nächste Woche gilt Millionen von Opfern: Juden zuallermeist, aber auch Sinti und Roma, Homosexuelle, Behinderte, Kriegsgefangene, Menschen, deren Leben eine Politik mörderischen Rassenwahns sich angemaßt hatte, für „lebensunwert“ zu erklären.

Caligari Filmbühne, kurz gefasst

Dokumentarfilme – (1) Endlich Tacheles und (2) Das Glück zu leben
Wann:
 (1) 20. und 22. Januar 2022, um 17:00 Uhr |
(2) 21. und 26. Januar, um 17:00 Uhr
Wo: Caligari Film-Bühne, Marktplatz 2, 65183 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt: 8,00 Euro, ermäßig 7,00 Euro

Karten im Vorverkauf gibt es unter www.wiesbaden.de/caligari, bei der Tourist Information, Marktplatz 1, oder an der Kinokasse.

Was hat der Holocaust mit mir zu tun? In „Endlich Tacheles“ stellt sich der junge jüdische Berliner Yaar eben diese Frage. Er fragt weiter: Liegen die Gräueltaten in den Vernichtungslagern nicht schon viel zu lange zurück? Und kann man die Vergangenheit nicht endlich ruhen lassen? Yaar träumt davon Computerspiele zu entwickeln. Mit dem Judentum fühlt er sich nicht verbunden – bis er zu einer Reise aufbricht, die ihm die schmerzliche Geschichte seiner Familie offenbart. Der Dokumentarfilm von Jana Matthes und Andrea Schramm kommt seinen Figuren sehr nah und ist von erzählerischer Ruhe geprägt. Er zeigt drei Generationen von Menschen, die alle ihren ganz persönlichen Umgang mit den Traumata der Vergangenheit suchen.

Offizielle Trailer: Endlich Tacheles

Der Film Das Glück zu leben erzählt von einem besonderen Tanzprojekt, bei dem eine Frau am Ende ihres Lebens gemeinsam mit einer jungen Modern Dance-Ballerina in die Vergangenheit reist. Es sind die 90-jährige Éva Fahidi, eine der wenigen Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz, und die Tänzerin Emese Cuhorka. Die ungarische Regisseurin und Choreographin Réka Szabó hat ein Kunstwerk geschaffen, bei dem Musik, Tanz und das gesprochene Wort miteinander verschmelzen. Ihr Film zeigt die aufregende Probenarbeit, aber auch den Prozess des Kennenlernens und des Verstehens zwischen den drei Frauen. Am Ende steht eine bühnensprengende Performance – ein Tanz gegen das Vergessen als Hymne an das Leben.

Trailer: Das Glück zu leb

Bild oben: © 2022 Real Fiction Filmverleih

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Die offizielle Internetseite der Caligari-Filmbühne finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.