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Der Star bewegt sich in Schwarmen und in atemberaubenden Formation über Wiesbaden. ©2018 Julia Dieter

Der Star ist eine soziale Vogelart – Bild der Woche 42/18

Egal wie viele Stare sich im Schwarm durch die Luft bewegen, jeder einzelne orientiert sich an seinem Schwarmnachbarn. Für aufmerksame Beobachter entstehen so faszinierende Luftbilder. Dem Star selbst bietet die Formation Schutz vor unliebsamen Angreifern.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 1

Amsel, Drossel, Fink und Star – seit Ende September haben die Stare damit angefangen, sich zu sammeln und auf den Zug in den Süden vorzubereiten. Die Größe der Schwärme nimmt von Mal zu Mal zu – schließen sich Familienbanden reihenweise zusammen. Das Bild von Julia entstand am Montagabend auf ihrem Balkon in der Adolfsallee – und die spektakulären Flugmanövern, die Julia jeden Abend beobachten kann, sind besser als jedes Fernsehprogramm. In atemberaubenden Formationen ziehen sie ihre Kreise, bis sie sich auf ein unsichtbares Zeichen hin auf einen Schlag alle in den Bäumen niederlassen. Faszinierend und wunderschön anzusehen. Besonders um letzteres verstehen zu können, wäre ein Video hilfreich. Vielleicht reicht Julia dieses uns ja auf Facebook ach – wir binden es dann ein.

Der Star braucht kein Leittier

Jeder Star achtet auf seine Schwarmnachbarn. Jede Richtungsänderung reißt den Schwarmgenossen mit. Die Summe der Einzelentscheidungen ergibt das, was Julia in der Adolfsallee als einheitlich sich bewegende Wolke wahrnimmt. So wird das Verhalten des Starenschwarms immer wieder zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Wie die Entscheidungsregel des einzelnen Vogels sich auf die Entscheidungsfindung der Gruppe überträgt, interessiert dabei nicht nur Ornithologen, sondern auch Soziologen, die in analoger Weise das Schwarmverhalten bei uns Menschen untersuchen.

Stare in atemberaubenden Formation über Wiesbaden. ©2018 Julia Dieter

Stare in atemberaubenden Formation über Wiesbaden. ©2018 Julia Dieter

Kaiser-Wilhelm-Turm

Der Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Schläferskopf ist das Pendant zum Kellerskopf – seit gut einem Jahr allerdings ohne Gastronomie. Das sich das ändern muss, sehen nicht nur die die lechzenden Biker so. Immer wieder standen und stehen Wanderer vor verschlossenen Türen. Das wird sich 2019 ändern. Nachdem Wiesbadens Ausflugsziel bei Klarenthal über rechtliche Instanzen in Besitz der Landeshauptstadt übergegangen ist, sucht Wiesbaden einen Pächter. Einzige Bedingung: der Kaiser-Wilhelm-Turm muss begehbar gemacht werden – und die Auflagen des Denkmalschutzes dürfen missachtet werden. Ansonsten genieße man auf dem Schläferskopf große Freiheiten.

Mitmachen und Foto einsenden

Haben auch Sie etwas kurioses festgehalten … Schicken Sie uns Ihr Motiv an foto@wiesbaden-lebt.de, schreiben Sie zwei drei Sätze zum Bild und erzählen Sie uns, warum Sie gerade dieser Moment bewegt hat. Mit etwas Glück, zeigen wir Ihr Bild hier.

1 Kommentar

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.