Eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Jüngere Frauen sind nur selten betroffen. Auch Männer können Brustkrebs bekommen – jährlich erkranken inzwischen 600 und 700.
Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer, und wie bei vielen Krebserkrankungen nimmt das Risiko mit zunehmenden Alter zu – mit einem Alter von 70 Jahren reduziert es sich jedoch wieder. Das positive vorweg: Auch wenn Brustkrebs – Mammakarzinom – in Deutschland jährlich etwa 70.000 mal diagnostiziert wird: Er zählt nicht nicht zu den gefährlichsten Krebsarten und ist verhältnismäßig gut therapierbar. Die Früherkennung spielt hier eine zentrale Rolle.
Verständliche Medizin, kurz gefasst
Verständliche Medizin – Kopfschmerz und Migräne
Wann: Mittwoch, 30. Januar 2019, ab 19:30 uhr
Wo: Rathaus, Stadtverordnetensitzungssaal, Schloßplatz 6, 65183 Wiesbaden (Anfahrt Planen!)
Eintritt: frei
Je eher ein Tumor erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Daher ist es bis zum 49. Lebensjahr wichtig regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Dabei werden die Brustdrüsen und Lymphknoten abgetastet und auf Auffälligkeiten hin untersucht. Ab dem 50. Lebensjahr können Frauen alle zwei Jahre an kostenfreien Mammografi e-Screenings teilnehmen, bei denen mögliche Knoten und Tumore anhand des bildgebenden Verfahrens diagnostiziert werden können.
Regelmäßig abtasten und untersuchen
Jede Frau sollte regelmäßig ihre Brust und das umliegende Gewebe (auch die Achseln) selbst untersuchen und auf Veränderungen achten. Auffälligkeiten können sein: Knoten in der Brust – Veränderungen oder Einsenkung der Brustwarzen, Absonderungen – Änderungen der Brustgröße oder Form – Hautauffälligkeiten oder Entzündungen – Schwellungen in der Achselhöhle bzw. der Lymphknoten. Falls Sie Auffälligkeiten bemerken, sollten Sie unbedingt eine Ärztin/Arzt aufsuchen.
Therapieansätze
Bei einem positiven Befund hängt die Therapie von vielen individuellen Faktoren ab. Ein Team von Ärzten verschiedener Fachrichtungen setzt sich zusammen und berät die bestmögliche Vorgehensweise. Neben einer Operation kann auch eine Strahlen- und Chemotherapie eingesetzt werden. Hinzu kommen weitere zielgerichtete Therapien, insbesondere, wenn bereits Metastasen vorhanden sind.
Alltag aufnehmen
Nach erfolgreicher Therapie fällt es oft schwer, den Alltag wieder aufzunehmen. Neben Sport – der durch Hormonausschüttung automatisch zu einer verbesserten Stimmung führt – kann das Gespräch mit anderen Betroffenen hilfreich sein. Sollten Sie diese im Bekanntenkreis nicht finden, gibt es in Wiesbaden verschiedene Gruppen, in denen Sie sich austauschen und Mut und Trost finden können.
Spezialisten in Wiesbaden
Prof. Dr. med. Franz Josef Prott
Facharzt für Radiologie und Strahlentherapie
RNS Gemeinschaftspraxis GbR
St. Josefs-Hospital Wiesbaden
Telefon 0611 56589-15000 | sekretariat.prott@rns-wiesbaden.de
Dr. med. Antje Lehnert
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
St. Josefs-Hospital Wiesbaden
Telefon 0611/177-4952
Priv-Doz. Dr. med. Edgar Rinast
Facharzt für Radiologie
RNS Gemeinschaftspraxis
St. Josefs-Hospital Wiesbaden
Telefon 0611 56589-1420 | e.rinast@rns-wiesbaden.de
Dr. med. Doris Lünstroth-Lenk
Fachärztin für Radiologie
RNS Gemeinschaftspraxis Medicum II, MRT und Mammadiagnostik
Telefon 0611 56589-1600 | d.luenstroth-lenk@rns-wiesbaden.de
Hier finden Sie Rat und Hilfe
Junge Erwachsene mit Krebs
Treffpunkt Mainz/Wiesbaden
treffpunkt-mainz-wiesbaden@junge-erwachsene-mit-krebs.de
Frauenselbsthilfe nach Krebs
• Gruppe Wiesbaden
06134 3151 I h.schuh@t-online.de
• Gruppe Wiesbaden-Ost
0611 761225 I 06122 14180
fshnachkrebs.wiesbaden-ost@gmx.de
Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.
0611 376198 I Fax: 0611 3086392
Gfbk-wiesbaden@biokrebs.de
www.biokrebs.de
(Foto: Rosemarie Voegtli / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)
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