Paulas und Rainers Briefwechsel umfasst den Zeitraum von 1895, dem Jahr der ersten Begegnung in einer Ausstellung der Kunsthalle Bremen, bis zum Jahr 1908.
Die Malerin Paula Modersohn-Becker und den Dichter Rainer Maria Rilke verband eine von Spannungen nicht freie Freundschaft. Ihr Einander-Verstehen und -Missverstehen und Rilkes erst postum ausgesprochene Hochachtung für das Werk der Freundin haben vielfach Anlass zu Spekulationen gegeben. Tagebucheinträge und Briefwechsel legen offen.
Mauritius-Bibliothek, kurz gefasst
Lesung – Briefwechsel
Wann: Mittwoch, 19. Januar 2022, um 20:00 Uhr
Wo: Mauritius-Mediathek Wiesbaden, Hochstättenstraße 6-10, 65183 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Kosten: frei
Anlässlich der Ausstellung Paula Modersohn-Becker in der Schirn Kunsthalle Frankfurt lesen Grit Schade und Jürgen Weis aus dem Briefwechsel der beiden Künstler am 19. Januar in der Stadt- und Musikbibliothek in der Mauritius-Mediathek. Das geschriebene lässt vermuten, dass sie in Eimer Liebesbeziehung zueinanderstanden. Ihr zu einem Dialog zusammengeführter Briefwechsel zeigt sie als verletzliche, seelenverwandte junge Menschen, die am Beginn der Moderne in Deutschland über das Persönliche hinaus die Suche nach einem eigenen künstlerischen Standpunkt verbunden hat. Einzelne Textpassagen werden von passenden Bildern.
Suchende finden sich
Die Begegnung zwischen Paula Modersohn-Becker und Rainer Maria Rilke gehört zu den großen faszinierenden Künstlerfreundschaften des 20. Jahrhunderts. Die Malerin und der Dichter trafen sich am Beginn des Jahrhunderts als Suchende und wechselseitig Stärkende. Beide waren als Künstler auf dem Weg zur Entfaltung ihres eigenen Ausdrucks.
Foto oben ©2022 Wikipedia Autor unbekannt | Gemeinfrei
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