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3. Liga Abstiegsregelung

3. Liga, Vereine fordern drei statt vier Absteiger

Da kämpft man eine Saison lang um den Ball und den Aufstieg, führt die Tabelle monatelang mit deutlichen Punktevorsprung an, erwischt einen schlechten Tag und – bleibt in der Regionalliga stecken. Wie fair ist das denn?

Redaktion 5 Jahren vor 0

Der Übergang von der Regionalliga in die 3. Liga ist das Nadelöhr im deutschen Fußball. Die Liga-Verantwortlichen tun sich schwer, hier eine allseits gerechte Lösung zu finden.

Die Vereine der 3. Liga haben sich diese Woche in Wiesbaden getroffen, um geschlossen Stellung beziehen. Zuvor hatte der Deutschen Fußball-Bunde(DFB) am 26. November 2018 seine Neuregelung des Aufstiegs in die 3. Liga bekannt gegeben.

Frage der Glaubwürdigkeit

Unmissverständlich machen alle Vereine der 3. Liga klar, dass die Glaubwürdigkeit des DFB in Bezug auf die Neuregelung des Aufstiegs endgültig verloren gegangen ist. Eine mehrheitsfähige Lösung kann nur beinhalten, dass die Meister aus vier Regionalligen direkt in die 3. Liga aufsteigen. Deren Vereine waren mit dem Kompromiss eines vierten Absteigers in Vorleistung getreten, um den Prozess im Sinne der sportlichen Leistung und der Fußballfans aktiv voranzutreiben.

Auf Grund der jüngsten Entwicklung beim Ligaträger sind die Vereine zu der Erkenntnis gekommen, dass es in den Regional- und Landesverbänden Kräfte gibt, die ausschließlich den traditionellen Machterhalt in ihrer Region im Auge haben und nicht über eine sachgerechte Lösung für den Fußball nachdenken.

Rückkehr zur alten Regelung

Aus diesem Grund fordern die Vereine der 3. Liga die schnellstmögliche Rückkehr zur vorherigen Regelung mit drei Absteigern. Kein vierter Verein der 3. Liga sollte für den offensichtlich fehlenden Willen zur Bildung einer Lösung mit vier Regionalligen mit dem Abstieg bestraft werden.

Die Drittligisten verlangen, die inzwischen stärkste 3. Liga aller Zeiten in ihrer über zehn Jahren bewährten eingleisigen Form zu erhalten und konsequent weiter zu professionalisieren. Das ist aus Sicht der Vereine der 3. Liga alternativlos.

Frage der Gerechtigkeit

Worum geht es eigentlich? Bis zum Ende der Saison 2017.2018 galt, dass unter den Ersten und Zweiten der Regionalligen Südwest-Liga, der West-, Nord-, Nordost- sowie der Bayern-Meister in einer Qualifikationsrunde drei Aufsteiger ausgespielt. Für viele galt und gilt diese Regelung als fragwürdig, weil so eine Mannschaft, die mitunter eine Saison dominiert, nicht wie in der ersten und zweiten Bundesliga ein automatisches Aufstiegsrecht bekommt.

Waldhof Mannheim scheiterte so auf tragische Art und Weise gleich zweimal hintereinander. Auch RB Leipzig hatte früher Mühe, diesem Nadelöhr zu entkommen.

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