Der Vater sitz im am Esszimmertisch, die Mutter am Küchentisch und die Schulkinder am Wohnzimmertisch. Wenn das Kleine quäkt, ist die Konzentration dahin. Homeoffice 2021 eben.
Im vergangenen Jahr traf sich noch eine kleine Delegation mit Spitzen der Wiesbadener Politik auf dem Kranzplatz. Im zweiten Jahr mit Corona verzichtet der DGB darauf. Der Tag der Arbeit steht auch in diesem Jahr sehr deutlich im Zeichen der Corona-Pandemie. Für die Arbeitnehmer in Hessen hat die Pandemie weitreichende Auswirkungen auf ihren Alltag. Privat wie im Beruf sind viele besonders belastet. Hessens Gesundheitsminister Kai Klose verspricht zum Tag der Arbeit, dass das Land gemeinsam daran arbeiten werde, dass nach Corona verlängerte Arbeitszeiten nicht zur neuen Normalität würden und exponierte Arbeitsplätze besser geschützt würden. Ein besonderes Augenmerk müsse vor allem darauf liegen, die Rahmenbedingungen für die Arbeit im Homeoffice über die Krise hinaus zu verbessern. Das Land wolle dazu beitragen, vor allem auch in der Arbeitswelt die richtigen Lehren und Schlussfolgerungen aus der Pandemie zu ziehen, sodass die bewährten hohen Standards für Gesundheit und Sicherheit an den Arbeitsplätzen in Hessen gewährleistet bleiben: Das gelte im Büro genauso, wie im Homeoffice.
Gedanken zum Schreibtisch
Der passende Stuhl
Der richtige Stuhl. Menschen, die viel am Rechner arbeiten, wissen ganz genau, dass der Küchenstuhl, die Coach und der Sessel nicht auf Dauer geeignet sind. Irgendwann zwickt das Kissen hier und dort und überall. Daher gilt als oberstes Gebot, dass, dass der Stuhl im Homeoffice ergonomisch geformt ist. Er soll den Rücken entlasten und eine gute, aufrechte Sitzposition ermöglichen und sich an die Höhe anpassen. Nackenkissen und Armlehnen runden den Stuhl lediglich ab.
Andere wichtige Aspekte bei der Arbeitsplatzgestaltung sind Licht, Beleuchtung, die richtige technische Ausstattung und ganz wichtig, eine entsprechende Internetverbindung. Das Wohlfühlen gehört natürlich auch dazu. Stellt der Arbeitgeber im Büro etwa Getränke zur Verfügung, sollten Sie in deinen eigenen vier Wänden auch darauf achten, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und Ihren Körper wie Geist damit frisch halten.
Hintergrund
Die Bestrebungen in Deutschland den ersten Mai zum Feiertag zu machen, gehen auf die Weimarer Nationalversammlung, am 15. April 1919 zurück. Der Erfolg war nur von kurzer Dauer und auf das Datum 1. Mai 1919 beschränkt. Im Nationalsozialismus wurde der 1. Mai ab 1933 durch die Nationalsozialisten zum gesetzlichen Feiertag gemacht. Das Reichsgesetz vom 10. April 1933 benannte ihn als Tag der nationalen Arbeit. Am 2. Mai 1933 wurden die Gewerkschaften in Deutschland gleichgeschaltet, die Gewerkschaftshäuser gestürmt und die Vermögen beschlagnahmt. Im Jahr 1934 wurde der 1. Mai durch eine Gesetzesnovelle zu einem „Nationalen Feiertag des deutschen Volkes“ erklärt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der 1. Mai 1946 durch den Alliierten Kontrollrat bestätigt. Maikundgebungen durften jedoch nur eingeschränkt durchgeführt werden.
Der 1. Mai ist in der Bundesrepublik Deutschland nach den Feiertagsgesetzen der Länder ein gesetzlicher Feiertag. Die amtliche Bezeichnung in Deutschland ist durch Gesetze der einzelnen Länder geregelt. Seit den 1980er Jahren gibt es es neben den politischen organisierten Demonstrationen auch regelmäßig Ausschreitungen.
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Den Link zum Livestream der Mai-Kundgebung finden sie unter www.dgb.de