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„Unnötiger Doppelstrukturen“: Was macht eigentlich das Personalamt?

Die Pressemitteilung der Freien Wähler gibt Rätsel auf. Plant Wiesbadens größter Arbeitgeber, die Stadt, ein internes Bewerbungsmanagement. Eine Anlaufstelle, die es Angestellten leichter macht, sich intern zu bewerben. Haben wir das richtig verstanden?

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Googeln wir nach dem Begriff „Arbeitsmarktbür0 +Wiesbaden“ finden wir eine Stelle im kommunalen Jobcenter. Die ist hier mit Sicherheit nicht gemeint – oder?

Die Situation kennen viele. Im eigenen Unternehmen wird einen neue Stelle ausgeschrieben. Klingt interessant. <Kenne och den Abteilungsreiter? Den Bereichsleiter? Die Gedanken sind frei. In der freien Wirtschaft nimmt die Bewerbung in der Regel den Lauf der Dinge. Klar ist es besser, wenn die Bewerbung gleich vom Chef kommt und er im Vorfeld äußert, dass er Sie als Kandidaten in die engere Wahl ziehe. Am Asset-Management kommen Sie trotzdem nicht vorbei. Ebenso an anderen Zwischeninstanzen, die das Unternehmen aufgebaut hat.

Pressemitteilung Freie Wähler / Pro Auto

Bachmann:  „Ich frage mich ernsthaft, für was wir ein Personalamt haben“

Wiesbaden – Die Haushaltskooperation hat u.a. auch ein sogenanntes kommunales Arbeitsmarktbüro beschlossen. Dieses soll über Kernverwaltung, Eigenbetriebe und Beteiligungen, wechselwillige Bewerber beraten und soll so, das wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen verbalisiert, die Übergänge leichter gestalten und die Wechselmotivation erhöhen.

Die Fraktion Freie Wähler / Pro Auto ist von diesem Vorschlag alles andere als begeistert. Der Fraktionschef Christian Bachmann überlegt “ ernsthaft, wofür wir ein Personalamt haben. Es wurde vermittelt, dass dies ja ein Amt sei und daher nicht zuständig. Ich frage mich jetzt natürlich, ob es ein Eigenbetrieb oder eine städtische Beteiligung werden könnte. Es ist bedenklich, wenn wir bestehende Ressourcen bei der Bewerbersuche/-auswahl und auch der Bearbeitung interner Anfragen nicht nutzen und wieder mal etwas separates aufbauen müssen“.

Auch die Aussagen des Gesamtpersonalrats zum Homeoffice, dass keine Flächen eingespart werden dürfen sowie eine offenkundige Angst oder Hemmung zum Thema Digitalisierung der Verwaltung lassen aufhorchen.

„Wir können die Personalstärke nicht immer weiter ausbauen, wie im Haushalt 2021/22 beschlossen. Dies hat langfristige Folgen für den Haushalt und bindet immer mehr Gelder, die nicht mehr strategisch an andere Stelle eingesetzt werden können. Die Digitalisierung hilft uns auch kurzfristig dabei, in der städtischen Verwaltung agiler und effizienter zu werden. Dessen darf man sich nicht verschließen oder dauernd Bedenken vor sich hertragen“ so Bachmann abschließend.<

Foto oben ©2021 Volker Watschounek

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Die offizielle Webseite der Freien Wähler Wiesbaden  Sie unter fwwiesbaden.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.