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Entwurf für eine Keramik (Drei Frauen mit Kind)

sam: Hans Wewerka und das Westerwälder Steinzeug des Jugendstils

Kaspar Kögler, war zu besseren berufen. Unterstützt durch Graf von Walderd ging er seinem Faible Malerei nach. Seine Auftraggeber lesen sich wie das Who’s Who der Wiesbadener Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Einen Ausschnitt davon zeigt das Stadtmuseum.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

Eine Hommage an Hans Werwerka und seine feinfühligen Beobachtungen. An eine Zeit und ein Steinzeug, das bis heute hergestellt wird.

Vom 20. März bis zum 21. Juli zeigt das sam – Stadtmuseum am Markt die Ausstellung Nach dem Leben geformt – Hans Wewerka und das Westerwälder Steinzeug des Jugendstils. Die Vernissage zur Ausstellung ist am Dienstag, den 19. März.

Stadtmuseum am Markt, kurz gefasst

Sonderausstellung – Hans Wewerka und das Westerwälder Steinzeug
Wann: 20. März bis zum 21. Juli 2024
Wo: Dern’sches Gelände, 65183 Wiesbaden
Eintritt: 6,00 Euro, ermäßig 4,00 Euro

Die Ausstellung richtet das Licht auf den Künstler und Designer Hans Wewerka. Mit seiner feinsinnigen Beobachtungsgabe formte er Figuren nach dem Leben und dem Westerwälder Steinzeug eine neue künstlerische Richtung gab. Sein Werk steht im Mittelpunkt dieser einzigartigen Präsentation.

Die ursprüngliche Wanderausstellung Hans Wewerka – Draußen, eine Zusammenarbeit des Forums Gestaltung e.V./Wewerka Archiv in Magdeburg und des Keramikmuseums Westerwald Höhr-Grenzhausen in Kooperation mit der Ernst Barlach Stiftung in Güstrow, wird durch das Stadtmuseum Wiesbaden um weitere Erkenntnisse zu Künstler und Werk erweitert. Zudem wird der Zusammenhang zu Wiesbaden und der Sammlung Nassauischer Altertümer herausgearbeitet.

Das Westerwaldes Steinzeug wurde bereits im 17. Jahrhundert in großen Mengen in ganz Europa gehandelt und gilt neben seiner kunstgeschichtlichen Bedeutung als wichtiger Marker für die Datierung neuzeitlicher archäologischer Fundstellen. Es zählt zu den dominierenden Warenarten unter dem Deutschen Steinzeug und wird bis heute hergestellt.

Zur Person Hans Werwerka

Hans Wewerka wurde 1888 in Albrechtsdorf (heute Albrechtice v Jizerských horách) im Kreis Gablonz (heute Jablonec nad Nisou) geboren. Sein Vater war bereits seit 1886 als Modelleur bei der Firma Merkelbach & Wick in Höhr-Grenzhausen tätig. Die Familie zog später dorthin um.

Wewerka begann im April 1902 sein Studium an der Keramischen Fachschule in Höhr, musste es jedoch vermutlich im Januar 1905 wegen des frühen Todes seines Vaters abbrechen, um sich durch Arbeit in verschiedenen Betrieben über Wasser zu halten.

Ab 1908 setzte er sein Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf fort, wo er in der Fachklasse des Bildhauers Rudolf Bosselt studierte und später sein Assistent wurde. Als Bosselt 1911 zum Direktor der fortschrittlichen Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg berufen wurde, zog er Wewerka mit nach Magdeburg. Dort übernahm Wewerka eine Hilfslehrerstelle und wurde schließlich Lehrer an der „Klasse für Bildhauer und Modelleure“.

Es war Bosselts Wunsch, dass Wewerka bei nächster Gelegenheit die Leitung dieser Klasse übernehmen sollte. Er starb 1915 im Alter von nur 27 Jahren während des Ersten Weltkriegs in einem Feldlazarett in Frankreich.

Foto oben ©2023 LH Wiesbaden

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Weitere Informationen über die Ausstellung finden Sie im Internet unter www.wiesbaden.de.
Weitere Informationen zu Hans Werwerka finden Sie auf im Internet unter wewerka-archiv.de.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.