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Skyline einer Großstadt bei Nacht mit Datennetz.

Gemeinsamer Appell, Dringlichkeit ist dringender denn je

Eine „intelligente Stadt“, ist der Weg in die Zukunft! Sie nutzt fortschrittliche Technologien und Datenanalyse, um das städtisches Leben zu revolutionieren. Im Vergleich mit anderen Ländern hinkt Deutcshland weit zurück. Für die Rhein-Main-Region soll sich das ändern.

Volker Watschounek 7 Monaten vor 0

Smart City. Deutschland hinkt im europaweiten Vergleich bei der Umsetzung digitaler öffentlicher Dienste hinterher.

Im Jahr 2022 belegte die Bundesrepublik nur den 18. Platz von 27 untersuchten Ländern, – und dass, obwohl eine moderne und digitale Verwaltung zahlreiche Vorteile bietet: Die Smart City verbessert die Zugänglichkeit von Verwaltungsdienstleistungen, ermöglicht eine schnellere Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden und trägt dazu bei, den Fachkräftemangel zu reduzieren.

Was ist die Smart City?

Eine Smart City, zu Deutsch intelligente Stadt, ist eine städtische Umgebung, die fortschrittliche Technologien und Datenanalyse nutzt, um die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern, die Effizienz von Dienstleistungen und Infrastrukturen zu steigern und nachhaltiges Wachstum zu fördern. Eine Smart City integriert verschiedene Aspekte des städtischen Lebens, um eine bessere Lebensqualität, mehr Nachhaltigkeit und eine effizientere Ressourcennutzung zu erreichen. Wichtige Merkmale und Elemente sind eine (1) Vernetzte Infrastruktur, (2) Nachhaltigkeit, (3) Verbesserter Verkehr, (4) Digitale Dienstleistungen , (4) Sicherheit, (5) Bürgerbeteiligung oder (6) Effiziente Verwaltung.

Aus den benannten Gründen traten heute, am 4. Oktober, die Dezernent Eileen O’Sullivan, Maral Koohestanian und Holger Klötzner bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Frankfurt vor die Medien, um vor der Landtagswahl einen eindringlichen Appell an die künftige hessische Landesregierung zu richten. Ihr Hauptanliegen: Die Digitalisierung der Verwaltung muss endlich zur Priorität erklärt werden. Die Städte Frankfurt am Main, Wiesbaden und Darmstadt kämpfen gemeinsam für eine nachhaltige digitale Transformation, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen.

Klares Zielbild

Die Dezernenten fordern daher eine klare Erwartungshaltung an die kommende hessische Landesregierung. Die Digitalisierung muss zur Priorität erklärt und entsprechend behandelt werden. Ein klares Zielbild für Hessen sollte definiert und die erforderliche Unterstützung für die Kommunen bereitgestellt werden.

Städteübergreifende Zusammenarbeit darf nicht bei reiner Verwaltungskooperation enden, sondern muss letztlich in gemeinsame digitale Prozesse und öffentlich verfügbare Datenbestände münden.

Holger Klötzner

Die Zusammenarbeit zwischen Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt wird als Best Practice und erster Schritt betrachtet. Die Städte sind in einem engen Austausch über ihre Erfahrungen aus umgesetzten Projekten. Holger Klötzner betont, dass die interkommunale Zusammenarbeit jedoch in einem größeren Rahmen gedacht werden sollte – hessenweit. Städteübergreifendes Zusammenarbeiten habe das Potenzial, ein wichtiger Innovationstreiber der Verwaltungsdigitalisierung zu werden.

Für die Optimierung der kommunalen Daseinsvorsorge braucht es einen notwendigen Kulturwandel: Die Zusammenarbeit muss über städtische und parteipolitische Grenzen hinausgehen.

Eileen O’Sullivan

Die Landesregierung Hessen muss die dringend notwendige Unterstützung für eine nachhaltige, digitale Transformation bieten. Leuchtturmprojekte sind zwar wichtig, aber eine auf neue Projekte beschränkte Förderung führt dazu, dass bereits bestehende kommunale Projekte nicht flächendeckend auf Hessen ausgeweitet werden können. Eileen O’Sullivan hebt hervor, dass die Optimierung der kommunalen Daseinsvorsorge im Zentrum aller Akteure stehe und flächendeckend ermöglicht werden sollte.

Vernetzung und die intelligente Nutzung von Ressourcen sind unerlässlich, damit Kommunen kommenden Herausforderungen wie den Anpassungen an die Klimakrise begegnen können.

Maral Koohestanian

Die Transformation hessischer Kommunen zu Smart Cities bietet die Chance, städtische Herausforderungen neu anzugehen. Doch oft fehlt es an notwendiger Infrastruktur. Maral Koohestanian stellt fest, dass digitale Lösungen eine Stadt smarter machen können – effizienter, lebenswerter und nachhaltiger. Ohne eine angemessene digitale Infrastruktur kann aber ein Transformationsprozess kaum beginnen. Für den Wandel hin zur smarten Region muss der interkommunale Austausch sowie gleiche Standards und weiterhin zukunftsfähige Förderprogramme gegeben sein.

 

Der eindringliche Appell der Dezernenten aus Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt zeigt, dass die Digitalisierung der Verwaltung eine drängende Aufgabe ist, die nicht länger auf die lange Bank geschoben werden kann. Die kommende hessische Landesregierung wird nun in der Verantwortung stehen, diesen Appell ernst zu nehmen und die Weichen für eine digitalisierte und zukunftsfähige Verwaltung zu stellen.

Foto oben ©2023 Antone Kerfant / Pixabay

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Was versteht man unter Smart City. Ein Erklärungsansatz auf Wikipedia finden Sie hier.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.