„Besser zur Schule“ in der Landeshauptstadt Wiesbaden – Fünf Grundschulen gemeinsam mit der Stadt auf dem Weg zu professionellen Schulmobilitätsplänen.
Kindern und Jugendlichen mangelt es häufig an Selbstständigkeit im Verkehr. Besonders im Schulumfeld werden die Auswirkungen auf Verkehrssicherheit und Umwelt deutlich, – das soll sich ändern. Mit der Einführung des Schulischen Mobilitätsmanagements unter dem Motto Besser zur Schule geht die Stadt einen Schritt zur Beruhigung der Verkehrssituation und Reduzierung von Luftschadstoffen in Schulumfeld. Unterstützt wird Wiesbaden dabei vom Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement des Landes Hessen.
„Das Projekt „Besser zur Schule“ zeigt uns, dass wir mit dem Beratungsansatz des Förderprogramms auf dem richtigen Weg sind. Für die Schulen und uns ist es gleichermaßen wichtig, dass wir regelmäßig in den Dialog treten, um gemeinsam an Lösungen und Verbesserungen rund um das Thema Schulweg zu arbeiten.“ – Axel Imholz, Schuldezernent
Angeleitet durch das Motto Besser zur Schule erarbeiten Schulen und Stadt gemeinsam integrierte Schulmobilitätspläne. Diese bündeln als ganzheitliche Mobilitätskonzepte alle mit Verkehr und Mobilität zusammenhängenden Aktivitäten, Zuständigkeiten, Prozesse und Maßnahmen für eine sichere und selbstständige Mobilität der Kinder und Jugendlichen auf dem Schulweg. Dabei liegt der Fokus des Programms auf der konstruktiven Vernetzung von Schule, Schulträger und allen relevanten Akteuren aus der Schul- und Verkehrswelt.
„Ein wichtiges Ziel ist außerdem der Wissenstransfer aus den ersten Schulprojekten. Es werden Übertragbarkeiten auf andere Schulstandorte geprüft; insbesondere auch Standorte weiterführender Schulen sollen später einbezogen werden.“ – Andreas Kowol, Verkehrsdezernent
Den Anfang haben mit der Diesterwegschule, der Pestalozzi-Schule, der Justus-von-Liebig-Schule, der Philipp-Reis-Schule und der Riederbergschule fünf Grundschulen bereits im vergangenen Jahr gemacht. Nach den Auftaktgespräche im Dezember führen Lehrer, Schüler und Partner aktuell Stadtspaziergänge durch. Dabei gehe es um die Gestaltung von Schulwegen und -zugängen, genauso wie um Möglichkeiten zur Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung, führt Schuldezernent Axel Imholz aus.
„Die strategische Aufbereitung der Ergebnisse der Pilotprojekte im Sinne eines ‚kommunalen Schulmobilitätskonzepts‘ unterstützen wir im Rahmen des Programms. Das ist uns sehr wichtig und wird von Anfang an mitgedacht, damit später die Stadt für alle Schulen einen Mehrwert durch die Etablierung eines stadtweiten Schulischen Mobilitätsmanagement generieren kann.“ – Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm
Hessische Schulen, Schulträger und Kommunen können kostenfrei an dem Beratungsprogramm teilnehmen, um den Verkehr von und zu Schulen nachhaltiger, sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten. Informationen zum Beratungsprogramm sind zu finden unter www.besserzurschule.de. Gefördert werden die einzelnen Projekte bis 2026 mit 750.000 Euro pro Jahr durch die Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen.
Foto oben ©2019 Schulweg / Die Linke NRW CC-BY-SA 2.0 / Flickr
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Die Internetseite zum Projekt Besser zur Schule finden Sie unter www.besserzurschule.de.