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Alte Kleidungsstücke aufpeppen

Upcycling für mehr Nachhaltigkeit

Heutzutage entscheiden sich zunehmend mehr Haushalte bewusst für mehrmals verwendbare Produkte. Vermehrt wird darauf geachtet, Wegwerfartikel zu vermeiden. Das Thema Nachhaltigkeit ist im Haushalt immer präsenter.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Wegwerfen war gestern. Wiederverwertet ist heute. Das Thema Upcycling gewinnt an Bedeutung: Tag für Tag.

Der Plastikbecher mit Deckel. Das Einkaufsnetz an der Gemüsetheke. Die Kartonage der letzten Wein-Lieferung als Kiste im Keller wiederverwertet. Upcycling wird zunehmend bedeutender. Anstatt ausgediente Produkte oder nicht mehr verwendete Gegenstände einfach wegzuwerfen, werden diese mit ein wenig Umgestaltung aufgepeppt und aufgewertet. So bleiben sie auch weiterhin im Einsatz und landen nicht gleich auf dem Müll.

Kleidung upcyceln statt wegwerfen

Beim Aussortieren des Kleiderschrankes kommen oft große Mengen an Kleidung zusammen. Nicht selten landen sie auf dem Müll oder im Altkleidercontainer. Doch nicht immer ist notwendig, alles gleich zu entsorgen. Aufgepeppte Kleidung steht hoch im Kurs und wird auch immer beliebter. Immer häufiger entschließen sich die Leute dazu, ihre nicht mehr getragenen Kleidungsstücke nicht einfach zu entsorgen, sondern mit ein paar Handgriffen zu einem neuen Unikat zu machen. Selbst kaputte oder zerrissene Textilien lassen sich upcycelnund können so vor der Tonne gerettet werden. Ausgediente Jeans verdienen auch eine zweite Chance. Eine zu große Jeans kann mit ein wenig Geschick in einen Jeansrock umfunktioniert werden oder sie wird nach ein paar Umnäharbeiten als Umhängetasche getragen. Alte Herrenhemden sind hervorragend dafür geeignet, daraus Röcke zu nähen. Am einfachsten lassen sich T-Shirts aufpeppen. Mit nur einer Schere wird aus einem Kurzarmshirt im Handumdrehen ein Tanktop, das im Sommer bestens zum selbst genähten Rock getragen werden kann. Die Möglichkeiten für das Upcyceln von Kleidungsstücken sich vielfältig. Hier sind der eigenen Fantasie und Kreativität keine Grenzen gesetzt. Der Aufwand ist oft nur sehr gering, während sich das Ergebnis sehen lassen kann. Und die aufgepeppten Textilien sind zumeist auch Unikate, die eine persönliche Note besitzen.

Individuelle Kleidung personalisieren

Beim Aufpeppen von Kleidungsstücken und Textilien werden diese nach dem eigenen Wunsch geändert, angefertigt oder personalisiert. Durch das Umnähen wird der Verwendungszweck verändert, wie etwa, wenn aus der Jeans eine Tasche entsteht. Es genügen schon kleinste Veränderungen, zum Beispiel Pailletten, Nieten, Stickereien oder Ähnliches, die einen großen Unterschied ausmachen. Mit Stoffetiketten, beispielsweise von Wunderlabel, versehene Kleidung erhält durch das Label eine individuelle Note. Neben einer großen Auswahl an unterschiedlichsten Labels und Etiketten gibt es auch die Möglichkeit, diese individuell zu gestalten. So bekommen eigentlich aussortierte Textilien wieder etwas Neues und verleihen ein einzigartiges Tragegefühl. Upcycling verlängert somit die Lebensdauer von Kleidung und stellt den Gegentrend zu Fast Fashion dar.

Upcycling im Haushaltswarenbereich

Ausgediente, nicht mehr getragene Kleidung muss nicht unbedingt wieder in ein Kleidungsstück verwandelt werden. So lassen sich zum Beispiel aus Sweatshirts oder alten Frotteehandtüchern umweltfreundliche, waschbare und wieder verwendbare Kosmetikpads herstellen.

Auch in Wiesbaden hat dieser Trend Einzug gehalten: Wiesbadenerin Birgit Reimann beispielsweise zeigt hier, wie man einen Kaffeesack und ein altes Handtuch in einen Topflappen verwandeln kann.

Glühbirnen zu Vasen umfuntioniert

Glühbirnen zu Vasen umfunktioniert / Jagoda Kondratiuk / Unplash

 


Kreativität im Alltag 

Aber auch zum Nähen von Kirschkern- oder Kräuterkissen eignen sich diese Stoffe, die dann nur noch mit den gewünschten Materialien gefüllt werden müssen und schon lindern sie Schmerzen, kühlen Schwellungen oder halten schön warm. Besonders im Hygienebereich bietet es sich an, anstelle von Kunststoff- und Wattebinden auf waschbare Stoffbinden zurückzugreifen. Diese lassen sich aus saugfähigen Stoffen und Stoffresten schnell und individuell für den persönlichen Bedarf schneidern. Die Stoffbinden können nicht nur nach verschiedenen Schnittmustern zugeschnitten werden, sondern haben dank der Verwendung von alten Stoffen auch individuelle Muster und Farben. Das ist nicht nur ein toller Upcycling-Tipp, sondern hilft auch dabei, die Umwelt und die Geldtasche zu schonen.

Fazit

Gerade in der heutigen Zeit, wo die Ressourcen der Erde langsam knapp werden, ist Upcycling ein immer stärker werdender Trend. Kleidungsstücke und Textilien werden nicht entsorgt, sondern mit wenig Aufwand aufgepeppt. Das spart natürlich eine Menge Müll und trägt effektiv zur Nachhaltigkeit bei. Dadurch ist der Bedarf an neuen Produkten geringer. Es werden weniger Rohstoffe benötigt, aber auch Produktionsmittel wie Energie, Wasser usw. werden eingespart. Dem Motto „aus Alt mach Neu“ und somit dem Upcycling von Kleidung folgen nicht nur viele private Personen, auch größere Labels setzen mittlerweile auf Upcycling.

Bild oben ©2022 okeykat | rw81Rz5GrPo | unsplash

Weitere Ratgeber Themen lesen Sie hier.

Wissenswertes zum Thema Upcycling finden Sie unter www.nachhaltigkeit.info.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.