3 Auswärtsspiele in Folge. 9 Punkte wollten Wiesbadens Volleyballerinnen nach Wiesbaden holen. Sechs können es nach dem 0:3 in Berlin nich werden. Am Sonntag heißt der Gegner Potsdamm.
Aufschlag im Sportforum Hohenschönhausen. Der Sieg von Wiesbadens Volleyballerinnen wurde zu keiner Zeit angezweifelt. Zu Souverän agierten die Spielerinnen um Tanja Großer & Co. über den gesamten Spielverlauf. Da war es auch zu verschmerzen, dass Karolina Bednarova leicht angeschlagen nur auf der Bank Platz nehmen musste. Berlin hatte lediglich im Laufe des ersten Satzes eine starke Phase. Deutschlands Volleyball-Nachwuchs gelang es eine 8:2-Führung des VC Wiesbaden beinahe zu egalisieren. Doch die Hessinnen ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und sicherten sich den ersten Durchgang mit 25:16. Auch im zweiten Satz ließ das Team von Trainer Dirk Groß nichts anbrennen und kam zu einem deutlichen Erfolg (25:14).
„Der Sieg war wichtig, wir haben souverän gespielt, manchmal aber auch etwas zu viel zugelassen. So oder so, das waren heute drei wichtige Punkte.“ – Dirk Groß, VCW-Chef-Trainer
Der dritte Durchgang begann dann mit einer Aufschlagserie von VCW-Außenangreiferin Sina Fuchs, die den Gästen eine 8:0-Führung bescherte. Zuspielerin Nynke Oud führte – wie schon im Hinspiel am Sonntag – während des gesamten Spiels sehr variabel Regie und setzte alle Angreiferinnen regelmäßig ein. Beste Scorerinnen bei Wiesbaden waren die MVP Jennifer Hamson und Laura Philajamäki mit jeweils zehn Punkten. Der VCW spielte die Partie souverän zu Ende, entschied den dritten Satz mit 25 zu 11 für sich und freute sich abschließend über drei wertvolle Zähler.
„Potsdam ist nie zu unterschätzen. Um zu bestehen, müssen wir am Sonntag unsere Leistung abrufen“ –Dirk Groß, VCW-Chef-Trainer
Wiesbadens Volleyballerinnen gönnen sich einen Tag in Berlin. Am Sonntag, steht das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Der VCW trifft dann auf den Ligakonkurrenten SC Potsdam. Anpfiff in der MBS-Arena ist um 16:00 Uhr. Die Brandenburgerinnen liegen derzeit nach fünf Siegen aus elf Partien auf Platz sechs in der Volleyball Bundesliga und zwangen am letzten Mittwoch Tabellenführer Stuttgart in eigener Halle in einen Tie-Break. Dies zeigt die aktuelle Heimstärke der Potsdamerinnen, die ihre Ausgangsposition für die Playoffs weiter ausbauen wollen. Der VCW steht also vor einer sehr schweren Auswärtsaufgabe, dem dritten Spiel in fünf Tagen.
Impressionen aus Berlin

Volleyballbundesliga, Damen, 2018.2019, 11. Spieltag, Ergebnisse
VCO Berlin | 00:03 | 1.VC Wiesbaden |
Dresdner SC | -:- | USC Münster |
PTSV Aachen | -:- | SWE Volley Team |
Schweriner SC | -:- | FTSV Straubing |
VCO Berlin | -:- | VfB Suhl Thüringen |
SC Potsdam | -:- | 1.VC Wiesbaden |
Allianz Volley Stuttgart | -:- | Rote Raben Vilsbiburg |
Volleyballbundesliga, Damen, 2018.2019, 11. Spieltag, Tabelle
Platz | Mannschaft | Sp | S | N | Sätze | Diff | Pkt |
1 | Allianz Volley Stuttgart | 11 | 11 | 0 | 33:5 | 28 | 31 |
2 | Schweriner SC | 11 | 10 | 1 | 31:9 | 22 | 28 |
3 | Dresdner SC | 11 | 8 | 3 | 27:10 | 17 | 25 |
4 | USC Münster | 11 | 7 | 4 | 23:16 | 7 | 20 |
5 | PTSV Aachen | 11 | 6 | 5 | 23:19 | 4 | 19 |
6 | SC Potsdam | 11 | 5 | 6 | 21:21 | 0 | 18 |
7 | Rote Raben Vilsbiburg | 11 | 5 | 6 | 17:18 | -1 | 15 |
8 | 1.VC Wiesbaden | 12 | 5 | 7 | 20:26 | -6 | 14 |
9 | VfB Suhl Thüringen | 11 | 5 | 6 | 16:24 | -8 | 13 |
10 | FTSV Straubing | 11 | 3 | 8 | 14:27 | -13 | 10 |
11 | SWE Volley Team | 11 | 2 | 9 | 10:28 | -18 | 7 |
12 | VCO Berlin | 12 | 0 | 12 | 4:36 | -32 | 1 |