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Am Montagmorgen, den 21. Januar, leuchtet der „Blutmond“ am Himmel. ©2019 Wetter Online

Mondfisternis: Blutmond am 21. Januar 2019

Die nächste totale Mondfinsternis steht an. Am 21. Januar ist sie über Deutschland wie im Sommer 2019 zu beobachten. Auf die nächste Mondfinsternis müssen Sie dann drei Jahre warten. Wiesbaden lebt! verrät Ihnen, was Sie beim Beobachten beachten sollten – und wann Ihre Beobachtung am intensivsten wird.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Für alle Astronomie-Fans ist es ein besonderer Leckerbissen und in Wiesbaden und ganz Deutschland ein spektakulärer Anblick am Himmel: die totale Mondfinsternis. Wenn alles passt, erscheint der Blutmond.

Deutschlands und Wiesbadens Hobby-Astronomen dürfen sich nach dem großartigen Ereignis im Sommer 2017 auf die nächste totale Mondfinsternis freuen. Die Eckdaten für die Mondfinsternis am 21. Januar sind gar nicht so übel: Sie ist bis zum Ende der Kernschattenphase in ganz Mitteleuropa sichtbar und der Mond geht erst eine halbe Stunde später unter. Das Problem: Wer das Schauspiel sehen will, muss früh aufstehen und hat danach noch den ganzen Arbeitstag vor sich.

„Wer sich von der Uhrzeit nicht abschrecken lässt, kann den ‚Blutmond‘ in Deutschland fast in voller Länge verfolgen.“ – Matthias Habel, Meteorologe von WetterOnline

Wer das Schauspiel beobachten will, sollte sich einen Ort mit freier Sicht zum Nordwesthorizont suchen. Ideal sind unbewaldete Bergkuppen abseits störender Lichtquellen. Der Eintritt des Mondes in den Halbschatten der Erde beginnt zwar schon um 03.36 Uhr, doch ist diese erste Phase der Finsternis kaum wahrnehmbar. Erst wenn ab 04:34 Uhr der Kernschatten erscheint, wird das Ganze fürs Auge spektakulär: Von da an knabbert der Erdschatten den Vollmond immer mehr an, bis dieser eine Stunde später vollständig darin verschwunden ist. Im Video sind die Fakten der Mondfinsternis zusammengefasst.

Der Mond wird am 21. Januar allerdings keineswegs unsichtbar: Vielmehr erscheint er während der totalen Phase in einem matt rötlichen Schimmer. Dieser rührt von Sonnenlicht her, das von der Erdatmosphäre in den Schattenkegel hineingelenkt wird. Früher bezeichnete der Volksmund den rötlichen Finsternismond als ‚Kupfermond‘, heute bevorzugten vor allem die Medien den spektakuläreren Begriff ‚Blutmond‘, erklärt Habel.

Totale Mondfinsternis, Sternschnuppen und Co.: Die nächsten Himmelsphänomene

In der Nacht vom 16. auf 17. Juli 2019 wird in Deutschland eine partielle Mondfinsternis zu beobachten sein. Auf die nächste totale Mondfinsternis, müssen Astro-Fans dagegen drei Jahre warten. Erst am 16. Mai 2022 gibt es den nächsten Blutmond. Wer sich etwas wünschen möchte, sollte zwischen dem 16. und 25. April 2019 den Blick gen Himmel richten. Dann tauchen wieder die Lyriden als Sternschnuppen am Himmel auf. Am besten zu sehen sind diese in der Nacht vom 22. auf den 23. April. (Bild: WetterOnline)

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.