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Archivbilkd: Baumarbeiten auf der Wilhelmstraße. Bild: Volker Watschounek

Massaria-Befall an Platanen im Stadtgebiet Wiesbaden

Ein Massaria-Pilzbefall im mittleren Stadium ist vom Boden mit bloßen Augen schwer zu erkennen. Dazu bietet es sich an, gleich Totholz mit zu entfernen. Die Verkehrsbeeinträchtigungen dienen der Sicherheit aller.

Redaktion 7 Jahren vor 0

Bedroht der Massaria-Pilz die Platanen Wiesbadens? Oder ist die Totholz Bildung alternder Äste im natürlichen biologischen Rahmen zu sehen?

Ob natürlichen oder krankhaften Ursprungs – der Pils Massaria ist bei älteren Platanen für die Totholzbidung und die  nicht voraussehbaren Astbrüche verantwortlich. Als erwiesen gilt, das der Pilz in Deutschland erstmals 2003 nachgewiesen werden konnte. Die verstärkte Totholzbildung in Gelsenkirchen…

Platanen gefährden Verkehr

In zunehmendem Maße sorgt der Massaria-Pilz für Probleme: Herunterfallende Äste schaden den beliebten Bäumen nicht nur optisch, sondern beeinträchtigen auch die Verkehrssicherheit. Deshalb untersucht das Grünflächenamt Wiesbadens  Platanen verstärkt auf diesen Pilzbefall. Der Pilz befällt die Oberseite der Platanenäste und zerstört deren Gewebe.

Rheinstraße, Erich-Ollenhauer-Straße

Aktuell werden Bäume in der Rheinstraße, der Erich-Ollenhauer-Straße, der Frankfurter Straße und an den Ringen bearbeitet. Es handelt sich um dringende und nicht aufschiebbare Verkehrssicherungsmaßnahmen. Während der oben genannten Arbeiten kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Hintergrund Massaria-Pilz

Nach den bisherigen Erkenntnissen sind Platanen ab einem mittleren Alter betroffen. An den befallenen Ästen kommt es nach der Infektion zunächst zum Absterben der Rinde an der Oberseite der Äste. Sie verfärbt sich zuerst rosa, hellviolett bis rötlich. In der Folge fällt eine schüttere Belaubung befallener Kronenpartien auf. Die absterbenden Rindenbereiche sind am Astansatz am breitesten und erreichen dort oft die Hälfte des Astumfangs.

Verfärbung durch Rußpartikel, Irrglaube

In der auf den Rindentod folgenden Vegetationsperiode ist die Rinde der toten Zweige und der erkrankten größeren Äste dann zunehmend durch die Produktion dunkler Pilzsporen so geschwärzt, dass Laien an eine Verfärbung durch Rußpartikel denken könnten.

Bei Ästen ab etwa Armstärke ist oftmals nicht der ganze Ast abgestorben, sondern nur eine Seite. Meist ist die Astoberseite betroffen, was die Diagnose vom Boden aus erheblich erschwert. In diesem Stadium werden Rinde und Borke der betroffenen Astpartien brüchig und beginnen abzufallen. Die Rinde wird rissig und blättert ab. Häufig bildet sich auch über der Schadstelle eine Wulst.

Dürre fördert Pilzbefall

Befallene Äste müssen wegen der Bruchgefahr aus Gründen der Verkehrssicherheit umgehend entfernt werden. Dies dient auch der Reduzierung des Sporenpotentials für Neuinfektionen. Befallenes Material kann nach Zerkleinerung kompostiert oder verbrannt werden. Platanen im Innenstadtbereich sind besonders betroffen, da heiße und trockene Standorte die Ausbreitung des Massaria-Pilzes fördern. (Quelle www.hortipendium.de)

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