Beeindruckende Plätze und Fassaden sind Zeichen dafür, dass Wiesbaden eine der bedeutendsten deutschen Denkmäler des Historismus ist. Die Gebäude-Ensembles sind jedoch mehr als nur Fassade. Sie geben in Wiesbaden Kunst- und Kultur die Möglichkeit, sich mit einem vielfältigen Programm auszudrücken: auf Bühnen und in Galerien.
Die Wiesbaden Biennale 2025 beginnt am 12. September mit Performances, Paraden, Konzerten und Filmen. Zehn Tage lang bespielt das Festival einen Quadratkilometer der Stadt und eröffnet Räume für Erinnerung, Widerstand und Begegnung. Eintritt zu vielen Veranstaltungen ist frei.
Das Kunsthaus Wiesbaden zeigt bus zum 26. Obktober die Ausstellung „gesichtslos – Frauen in der Prostitution“. Fotografien von Hyp Yerlikaya und Bettina Flitner zeigen Frauen und ihre Lebensrealität, regen öffentlichen Diskurs an und öffnen darin den Blick auf gesellschaftliche Missstände und die prekären Lebenswelten von Prostituierten.
Zum zweiten Mal gastiert der Cirque Bouffon in Mainz-Kastel. Mit seinem neuen Programm „Caroussel“ feiert die Compagnie ihr 20-jähriges Bestehen. Besucher erleben Akrobatik, Musik und Theaterkunst in intimer Zeltatmosphäre. Poetische Bilder, Humor und Livemusik verwandeln den Abend in ein Fest der Sinne.
Die Rambacher Kerb feiert ihr 60-jähriges Jubiläum mit einem Programm voller Musik, Tanz und Erinnerungen. Ortsvorsteher Jürgen Nesselberger und Schirmherrin Nadine Ruf eröffneten das Fest gemeinsam mit dem Kerbepaar Sarah und Dennis. Nur der Fassanstich wurde zur heiteren Posse.
Mit „Summertime: Broadway in Concert“ eröffnete das Hessische Staatstheater Wiesbaden am Samstagabend schwungvoll die Spielzeit 2025/26. Musical-Klassiker von Gershwin, Bernstein und Weill sorgten für Glamour und Nostalgie, ein Theaterfest am Nachmittag für Einblicke hinter die Kulissen und Familienprogramm.
Das Römerfest Wiesbaden weckt antike Geschichte zum Leben. Gladiatoren, Legionen, Musik, Handwerk und Mitmachaktionen für Kinder entführen Besucher auf den Kochbrunnenplatz und zeigen, wie die Stadt vor 2.000 Jahren lebte – authentisch, spannend und lehrreich.
Der Bücherbus der Stadtbibliotheken Wiesbaden pausiert bis voraussichtlich 29. August. Leser müssen aber dennoch nicht auf ihre Medien verzichten: Ausgeliehenen Bücher verlängern sich automatisch. Die Bibliothek empfiehlt, digitale Angebote und Online-Kataloge zu nutzen.
Am Sonntag, 24. August, wurde die Skulptur „Dem Wasser gewidmet“ am Kasteler Rheinufer zum lebendigen Kulturort. Viele Interessierte folgten der Einladung der Landeshauptstadt Wiesbaden zum Improvisationstheater mit dem Ensemble „Subito!“ – und erlebten ein außergewöhnliches Zusammenspiel aus Kunst, Landschaft und Theater.
Der Kulturbeirat hat über den Kulturhaushalt 2026 debattiert und fordert eine stärkere Förderung der Kultur. Zudem empfiehlt er ein Online-Wahlverfahren und treibt das Infopoints-Modellprojekt voran, um Prozesse zu vereinfachen und Kultur zugänglicher zu machen.
Am Freitag, 22. August, lädt „Filme im Schloss“ wieder zu einem cineastischen Highlight ein. Zu sehen gibt es Wes Andersons neueste Tragikomödie „Der phönizische Meisterstreich“ – eine filmische Reise, die mit einem Starensemble und einer originellen Geschichte jeden fesselt.
Die Kulturtage AKK sind mit Rockmusik, Kunstprojekten und Rheinblick gestartet. Nun folgen Lesungen, Workshops, Stadtführungen und das große Riverside-Stomp-Festival. Amöneburg, Kastel und Kostheim feiern bis Mitte September Kultur „ohne Grenzen“ – vielfältig, lebendig und im besten Sinne verbindend.
In Hessen beginnt das neue Schuljahr: Rund 808.000 Kinder und Jugendliche starten an 1.800 Schulen, begleitet von 67.000 Lehrkräften. Bildungsstaatssekretär Lösel begrüßt in Wiesbaden die neuen Fünftklässler – mit Worten über Mut, Verantwortung und Chancen. Smartphones bleiben tabu.
Das 3. Karussell Festival ist hinter dem Schlachthof gestartet. Neben handbetriebenen Fahrgeschäften, Klangobjekten und Workshops gibt es internationale Künstler. Neu: ein „Nachtprogramm mit DJs“. Der Eintritt ist frei, die Karussells kosten. Tickets gibt es an der Tageskasse.
Das Klexstheater gastiert von Montag, 8. September, bis Freitag, 12. September, mit dem Stück „König Rattus und die Ritter der Käserunde“ in mehreren Stadtbibliotheken. Der Eintritt ist frei.
Der Jugendstil-Pfad in Wiesbaden führt zu Fassaden, Interieurs und Kunstwerken aus einer Epoche des Aufbruchs. Die Route verbindet prominente Bauwerke mit versteckten Schätzen – und erzählt von einer Zeit, in der Schönheit und Fortschritt Hand in Hand gingen.
Jaroslav Rudiš liebt Züge, Bier und Geschichten – und nimmt Wiesbaden mit auf eine literarische Fahrt quer durch Mitteleuropa. Die 24. Wiesbadener Literaturtage versprechen Begegnungen, Debatten und eine Prise Hopfen. Acht Tage, neun Stationen, unzählige Geschichten.
Zwischen Wiesbaden und Kamjanez-Podilsky, über 1600 Kilometer entfernt, fließt in diesen Tagen ein besonderer Wein: Von ukrainischen Winzern und Partnervereinen serviert, verbindet er nicht nur Geschmäcker, sondern auch Freundschaft und Solidarität inmitten schwieriger Zeiten.
Geschichte(n) im Quadratkilometer: Wiesbaden Biennale 2025 startet 
Gesichter der Prostitution im Kunsthaus Wiesbaden 
Kastel: Cirque Bouffon feiert Jubiläum an der Reduit 
Rambacher Kerb: Ein Vorort feiert 60 Jahre Tradition 
Hessisches Staatstheater startet mit „Summertime: Broadway in Concert“ 
2.000 Jahre Geschichte hautnah: Das Römerfest in Wiesbaden 
Personalmangel: Wiesbadens Bücherbus fällt aus 
Improtheater: Subito! bringt die Skulptur am Rhein zum Sprechen 
Kulturbeirat: Beirat drängt auf Prioritäten im Rathaus 
Kultur ohne Grenzen – das bringt die Woche in AKK 
Mut zum Fragen: Hessens Schulen starten ins neue Jahr 
Von Dampfeisenbahn bis DJ: Karussell Festival lockt mit Vielfalt 
Kindertheater in den Stadtbibliotheken 
Jugendstil erleben: Neuer Themenpfad eröffnet 
Programm der 24. Wiesbadener Literaturtage von und mit Jaroslav Rudiš 
Budmo in Wiesbaden – Ukrainischer Wein und eine Partnerschaft im Herzen