Weniger Bürokratie für Geflüchtete. Die Bundesregierung hat verkündet, dass alle Aufenthaltserlaubnisse, die am 1. Februar 2024 gültig sind, automatisch bis zum 4. März 2025 verlängert werden. Neu Anträge sind damit obsolet.
Die Situation ist dramatisch. Tausende Menschen sind auf der Flucht, suchen auf dem Land Zuflucht bei Verwandten und Freunden. Sind auf dem Weg zur Grenze – wollen nur noch raus. Die Anteilnahme ist groß. Auch Wiesbaden bereitet sich auf Ankömmlinge aus der Ukraine vor.
Begonnen hat alles als interreligiöses Projekt. Dann kam die Pandemie. Die Bilder sind dennoch weiter entstanden. Bis zum 16. Januar ist die Foto-Ausstellung „Mein Zuhause" von Marita Steuernagel jetzt in der katholischen Kirche St. Hedwig zu sehen.
Afghanische Ortskräfte, die beim Einsatz der Bundeswehr am Hindukusch geholfen haben, fürchten um ihr Leben. Es heißt, die Taliban hätte Listen und würden nach ihnen suchen. Nie war Hilfe dringender notwendig als jetzt. Auch Wiesbaden hilft.
Auch wenn die europäische Flüchtlingspolitik im Moment weitgehend auf Eis liegt, erklärte die Hessische Landesregierung kurz vor dem Pfingstwochenende, dass sie bereit sei, weitere unbegleitete Minderjährige von den griechischen Inseln aufzunehmen. Der Zeitpunkt ist offen.
Rund 110 Bewohner und Mitarbeiter der Gemeinschaftsunterkunft in der Aukammallee standen die letzten Wochen unter Quarantäne. Jetzt ist der Spuk vorbei, dürfen sich alle wieder frei bewegen. Die Quarantäne ist aufgehoben.
Die Einreise von Flüchtlingen nach Deutschland geht stetig zurück. In Hessen wurden im April 2020 nur 162 Schutzsuchende registriert. Im März waren es 450, im Februar 684 und im Januar 756. Das Bündnis #MenschenWürdeSchützen sagt: „Wir haben Platz“. dazu gehört auch Wiesbaden.
Zwei Bewohner der Flüchtlingsunterkunft in der Aukammalle sind positiv auf das Virus SARS-CoV-2 getestet worden. Jetzt ist das Gesundheitsamt im Einsatz und testet mit einem mobilen Einsatzteam alle anderen Bewohner. Mit den Ergebnisse ist in den nächsten 48 Stunden zu rechen..
Zerreißprobe an der türkisch-griechischen Grenze: Griechenland macht die Grenzen dicht und die aufgeheizte Stimmung treibt die deutsche Politik um. Unionsvertreter wollen Grenzkontrollen und Zurückweisungen von Migranten und zur Not auch eine Schließung der deutschen Grenze. Grüne, Linke und SPD wollen das Gegenteil.
Eine bunte Szenerie von Bildungsanbietern hat inzwischen passgenaue Angebote für Flüchtlinge parat. Auf der Job-Infomesse am 11. März informieren Experten von verschiedenen Organisationen über mögliche Wege zur Ausbildung oder in die Arbeit für Flüchtlinge.
Sport ist international. Die Regeln verschiedener Sportarten weit über die Grenzen bekannt. Die Kommunikation fällt leichter. So setzt das Land Hessen auch 2018 auf Integrationsprogramme durch Basketball, Fußball, Laufen ...
Die Mittel für den sozialen Wohnungsbau wurden aufgestockt. Ebenso wurden die Mittel zur Integration über Sport neu aufgelegt: Das sind Zwei wesentliche Ergebnisse des siebten Asylkonvents dieser Woche.
Mitte Juni schrieb das Dezernat für Schule, Kultur und Integration wiederholt das Programm „Integration durch Kultur“ aus. Die Frist zur Anmeldung neuer Projekte wird bis zum 11. August verlängert.
Das Kulturam und Integrationsamt haben 50.000 Euro freigemacht. Gefördert werden auch in diesem Jahr integrative Projekte in den Bereichen Bereich Theater, Film, Musik, kreatives Schreiben, Bildende Kunst und Multimedia.
Die Regisseure Carsten Rau und Hauke Wendler haben sich in ihrem Film „Deportation Class“ intensiv mit dem Thema Abschiebung auseinandergesetzt. Das Caligari zeigt die preisgekönte Dokumentation am 2. und 3. Juni.
Schutzstatus bis März 2025 verlängert 
Solidarität mit der Ukraine 
„Mein Zuhause“ im Gräselberg 
Wiesbaden erwartet die ersten Ortskräfte 
Hessen will weitere junge Flüchtlinge aufnehmen 
Aukammallee: Quarantäne beendet 
#MenschenWürdeSchützen: Geflüchtete aufnehmen 
Flüchtlingsunterkunft unter Quarantäne 
Seebrücke: „Worten müssen Taten folgen!“ 
Infomesse: Ausbildung, Studium und Arbeit 
Förderprogramm „Sport und Flüchtlinge“ geht weiter 
„Flüchtlinge brauchen ein Zuhause, um anzukommen“ 
„Integration durch Kultur“ 
Förderprogramm „Integration durch Kultur“ wird fortgesetzt 