Willkommenslotsen – Er berät kleine und mittelständische Unternehmen über die Möglichkeit der Ausbildung und Fachkräftesicherung aus dem Kreis der Flüchtlinge.
Sprachkurs, Praktikum, Ein-Euro-Job – Flüchtlinge haben es in Deutschland nicht leicht einen Job zu finden. Auch Arbeitgeber haben zahlreiche Hürden zu meistern. Die IHK Wiesbaden unterstützt gerade kleine mittlere Betriebe durch einen sogenannten Willkommenslotsen.
Als Willkommenslotse berät und begleitet Gerald Beinlich (62) Flüchtlinge und Hilfesuchende in allen praktischen Fragen zur Integration – ob es um ein Praktikum, eine Einstiegsqualifizierung, eine Ausbildung oder den direkten Einstieg in den Beruf geht.
„Vor allem bei den rechtlichen Rahmenbedingungen, beim Verwaltungsaufwand oder den konkreten Unterstützungsangeboten stellen sich den Betrieben eine Reihe von Fragen.“ – Christine Lutz, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung bei der IHK Wiesbaden
Es sei der IHK wichtig, die Neubürger in Wiesbaden dabei ganz individuell zu unterstützen, Lutz weiter. Hier steht Gerald Beinlich, Willkommenslotse bei der IHK Wiesbaden, zur Seite. Beinlich ist zu erreichen unter der Telefonnummer 0611 / 1500-194 oder per E.-Mail ang.beinlich@wiesbaden.ihk.de.
Weitere Informationen zur Beschäftigung von Geflüchteten sowie der kostenfreie Leitfaden der IHK-Organisation „Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung“ finden sich unter www.ihk-wiesbaden.de/fluechtlinge
Willkommenslotse, als Partner auf Unternehmerseite
Der Willkommenslotse begleitet die Unternehmen als Vermittler und Berater: Er unterstützt sie bei der Vorauswahl passender Bewerber aus dem Kreis der Geflüchteten, berät sie zu Förderprogrammen und nennt ihnen Möglichkeiten, eventuelle Vorbehalte und Unsicherheiten in der Belegschaft abzubauen. Ebenso informiert er junge Flüchtlinge über das deutsche Ausbildungssystem und Wege in den Beruf.
Zur Person Gerlad Beinlich
Gerald Beinlich baut in der Beratung auf seine Erfahrungen aus seiner Tätigkeit beim Deutschen Roten Kreuz auf, wo er 2015 die Schichtleitung in Flüchtlingsunterkünften in Aarbergen und in Wiesbaden übernommen hatte. Zuvor war er in Führungspositionen unterschiedlicher internationaler Unternehmen und als selbstständiger Unternehmens- und Personalberater tätig. Beim Roten Kreuz, Kreisverband Rheingau-Taunus-Kreis, ist er weiter ehrenamtlich engagiert.
Willkommenslotse in Wiesbaden
Bundesweit werden rund 150 speziell ausgebildete Willkommenslotsen im Rahmen des Programms „Passgenaue Besetzung“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) eingesetzt und gefördert. Das BMWi stellt hierfür bis zum Jahr 2018 jährlich sechs Millionen Euro zur Verfügung.
Sie möchten keinen Beitrag mehr verpassen und stets aktuell informiert sein? Dann folgen Sie uns auf Twitter oder Instagram und werden Sie Fan von Wiesbaden lebt!
1 Kommentar