Hessen punktet bei der Grundsteuerreform: Effizienz, Digitalisierung und KI sorgen für fast vollständige Umsetzung. Wiesbaden glänzt mit 100 Prozent.
Rekordtempo bei Grundsteuerreform in Hessen: Die Finanzämter sind fast am Ziel. Effizienz und Teamarbeit zahlen sich aus: Hessen erreicht eine Erledigungsquote von über 99 Prozent bei der Grundsteuerreform. Einige Finanzämter haben ihre Aufgaben bereits erledigt. Das Finanzamt Wiesbaden gehört dazu: Zu jedem Grundstück liegt ein Grundsteuermessbescheid vor. Dank der Zusammenarbeit von Bürgern und Verwaltung ist die hessenweite Quote bereits bei 99 Prozent. Auch andere Finanzämter, etwa in Hanau und Friedberg, ziehen nach.
Effizienz durch Digitalisierung
Die Zahlen beeindrucken: Insgesamt wurden in Hessen 2,7 Millionen Bescheide verschickt. Gerade einmal zehn Prozent der Fälle führten zu Einsprüchen – ein Spitzenwert im Ländervergleich. Möglich macht das die enge Verzahnung von Mensch und Maschine: Künstliche Intelligenz beschleunigt die Bearbeitung.
Ein weiterer Erfolg zeigt sich in der Digitalisierung. Sämtliche Messbetragsdaten werden den Kommunen hessenweit elektronisch bereitgestellt. Das spart nicht nur Papier, sondern auch Zeit. Steuerverwaltung und Kommunen arbeiten so effizienter denn je.
Wie geht es weiter?
Die Kommunen übernehmen nun die Berechnung der Grundsteuer auf Basis der bereitgestellten Daten und beschließen individuelle Hebesätze. Für Grundstückseigentümer bedeutet das: In den nächsten Monaten folgen die Grundsteuerbescheide.
Offen bleibt wenig: Nachträgliche Eigentümerwechsel und bauliche Änderungen werden kontinuierlich bearbeitet. Das Ziel, die Reform vollständig umzusetzen, rückt in greifbare Nähe.
Foto – Ministerpräsident Boris Rhein ©©2024 Staatskanzlei
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