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Walter Röhrl besucht seine Rallye Wiesbaden…

Am frühen Donnerstag startet im fränkischen Eschenfelden die 40. Rallye Wiesbaden. Nach 1.100 Kilometern und 23 Prüfungen erreichen 33 Teams am Samstag gegen 17 Uhr das Ziel vor dem Kurhaus.

Volker Watschounek 8 Jahren vor 0

Wiesbaden gilt als Mekka für Oldtimerfans und Oldtimerfahrer. Das wundert nicht: Film, Werbung und viele Veranstaltungen bedienen sich dieser Kulisse.

Der Bereich vor dem Kurhaus ist für Automobil-Rallyes ein idealer Start oder Zielpunkt. So auch für das 40igste Jubiläum der „Internationalen Rallye Wiesbaden“, dem Original, wie der Veranstalter, der Wiesbadener Automobilclub im AvD, sagt. Die dreitätige Rallye des Automobilclubs startet wie 2016 am Donnerstag um 14 Uhr 60 Kilometer östlich von Nürnberg in Eschenfelden.

40. Rallye Wiesbaden, kurzgefasst

Start: 25. Mai im fränkischen Eschenfelden am „Speedtreibhaus“, 14:00 Uhr
Re-Start:
26. Mai in Pilsen, 8:00 Uhr
Re-Start:
27. Mai in Rötz, 8:00 Uhr
Zielankunft:
27. Mai vor dem Kurhaus Wiesbaden, 17:00 Uhr
– 33 Fahrerteams, 1.100 Kilometer und 23 Prüfungen
baden

Horst Linn, ein begeisterter Rallyefahrer vergangener Zeiten, hat sich Eschenfelden ein Museum mit historischen Rallyefahrzeugen aufgebaut. Hier startet die sportliche Rallye Wiesbaden am 25. Mai. Bereits eine Stunde später passieren die ersten Teilnehmer die Grenze zu Tschechien, wo die Teams nach 260 Kilometer am Abend bei einem kühlen Hellen in Pilsen Halt machen. Am zweiten Tag fällt auf den Straßen rund um die Kreisstadt Klatovy vielleicht schon eine Vorentscheidung. Auf den engen und kurvenreichen, und teilweise maroden Straßen wird den Teams einiges an fahrerischem Können abverlangt.

Empfang mit Ralleylegende Walter Röhrl

Am Abend des zweiten Rallye-Tages gesellt sich im Resort Wutzschleife nahe der Stadt Rötz der mehrfache deutsche Rallyeweltmeister Walter Röhrl unter die Teilnehmer. Seine spannenden Geschichten aus mehr als 15 Jahren Rallyealltag finden immer wieder eine große, leidenschaftliche Zuhörerschaft.  Samstag geht es dann auf gut ausgebauten Straßen auf die letzten 460 Kilometer zum Ziel vor dem Kurhaus in Wiesbaden, wo die ersten Fahrzeuge gegen 17:00 erwartet werden. Zuschauer, die mit einem mindestens 30 Jahre alten Oldtimer hierzu anreisen, können ihr Schätzchen direkt vor dem Kurhaus parken.
Die Strecke der Rallye Wiesbaden 2017. Bild: Wiesbadener Automobilclub im AvD

Die Strecke der Rallye Wiesbaden 2017. Bild: Wiesbadener Automobilclub im AvD

1.100 Kilometer und 23 Gleichmäßigkeitsprüfungen

In den 2 ½  Rallyetagen haben die Teams in ihren historischen Autos über 1.100 Kilometer zurückzuleget, mit Fahrzeugen, die aus den 60er, 70er und 80er Jahren stammen. Auf der Zielgerade vor dem Kurhaus angelangt, liegen dann nicht nur 1.100 Kilometer hinter ihnen, sondern auch 23 Gleichmäßigkeitsprüfungen – auf zum Teil ebenso historischen Prüfungen, wie die Autos. Seit Ende der 60er Jahre fest im Programm, unterstreichen sie den sportlichen Charakter der Rallye Wiesbaden.

Mitfahrede Temas sind

Interessant wird auch sein ob sich die Vorjahressieger Brauweiler / Loeff- Brauweiler auf Porsche 911 SC (1983) gegen die Zweiten des letzten Jahres  Ziegle / May, die dieses Jahr mit einem Ford Escort Mark 1 (1968), an den Start gehen, und den heimischen Teams Plüschke /Plüschke  Peugeot 205 GTI (1984) , Assmus / Giesche Ford Lotus Cortina MK II (1968) , Hilpert / Dörmer Alfa Romeo 2000 GTV (1974), Wehner / Liebschwager Ford Escort RS 2000 MK II (1975), Börner / Börner Opel Kadett C GT/E ( 1978), Hahn / Engel BMW E21 323i (1979), Lindner / Hahn BMW E21 323i ( 1982) , Drexel / Roessler Porsche 911 ( 1967, Charifi/ Schreiber Alfa Romeo GT (1966), Muth / Sommer Porsche 944 (1987), sowie den anderen Teams  wieder durchsetzen können.

Über die Rallye Wiesbaden

Die Rallye Wiesbaden knüpft an eine fast hunderjährige Rallyegeschichte an, die in Wiesbaden mit vielen Unterbrechungen schon seit den 20er Jahren ausgefahren wird. In den 60er Jahren lockte sie bis zu 300 hochkarätige Teams an. 1971m in ihrem letzten letzten „schnellen“ Jahr hat mehrfache Rallyeweltmeister Walter Röhrl mit seinem Beifahrer Herbert Marecek vor dem Kurhaus mit seinem Ford Capri den Europameisterschaftslauf gewonnen. (Foto: Wiesbadener Automobilclub im AvD)

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