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Weniger CO₂-Emissionen: ELW-Müllwagen mit klimafreundlichem Kraftstoff unterwegs

Täglich sind die ELW (Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden) mit bis zu 33 Müllwagen in der Stadt unterwegs, darunter vier mit alternativen Antrieben, und leeren rund 24.000 Abfallbehälter – Rest- und Bioabfall sowie Altpapier. Nun geschieht dies noch umweltfreundlicher. Denn die Müllwagen tanken auf dem ELW-Betriebshof – an der zum Teil umgerüsteten Tankstelle – HVO100, den synthetischen Dieselkraftstoff aus hydrierten Pflanzenölen.

Sigi Strassenheld, neuer Mitarbeiter bei Wiesbaden lebt! Sigi Strassenheld 4 Stunden vor 0

Täglich sind die ELW (Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden) mit bis zu 33 Müllwagen in der Stadt unterwegs, darunter vier mit alternativen Antrieben, und leeren rund 24.000 Abfallbehälter – Rest- und Bioabfall sowie Altpapier. Nun geschieht dies noch umweltfreundlicher. Denn die Müllwagen tanken auf dem ELW-Betriebshof – an der zum Teil umgerüsteten Tankstelle – HVO100, den synthetischen Dieselkraftstoff aus hydrierten Pflanzenölen.

„Das Gute daran“, sagt ELW-Betriebsleiter Markus Patsch, „der erneuerbare Kraftstoff kann genutzt werden, ohne dass wir unsere Fahrzeuge technisch anpassen müssen – so wie normaler Diesel. Mit dem Unterschied: Rund 90 Prozent weniger CO₂-Emissionen.“  

HVO100 (Hydrotreated Vegetable Oils) wird derzeit überwiegend aus nachhaltigen Rest- und Abfallstoffen wie zum Beispiel Altspeisefetten hergestellt. Bei der Verbrennung wird zwar ähnlich viel CO₂ freigesetzt wie bei herkömmlichem Diesel. Da dieses CO₂ jedoch aus nachwachsenden Rohstoffen stammt, ist die Klimabilanz besser – es kommen lediglich die Emissionen zum Tragen, die bei der Herstellung des Kraftstoffs angefallen sind. Zudem verbrennt HVO100 geruchsärmer und der Ausstoß von Feinstaub, Partikeln und Stickoxid ist geringer. 

„Wir haben uns direkt mit den Einsatzmöglichkeiten des alternativen Kraftstoffs beschäftigt, als im Frühjahr 2024 die Freigabe für den deutschen Markt erfolgte“, sagt Torsten Zimmermann, Leiter der Abteilung Fuhrparkmanagement bei den ELW. „Natürlich musste geprüft werden, welche Fahrzeuge unseres Fuhrparks vom Hersteller die Freigabe für die Nutzung von HVO100 haben.“ 

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