Im Rathaus tagte der Wahlausschuss. Zehn Kandidierende sind zur OB-Direktwahl zugelassen.
Heute kam im Rathaus der Wahlausschuss zusammen, um die Bewerbungen für die Direktwahl des Oberbürgermeisters zu prüfen. Unter der Leitung von Natalie Hörner, der stellvertretenden Wahlleiterin, wurde in einer öffentlichen Sitzung die finale Liste der Kandidierenden bekanntgegeben. Die Wahl findet am 9. März statt und könnte die politische Ausrichtung der hessischen Landeshauptstadt nachhaltig prägen.
Zehn Namen stehen auf dem Stimmzettel. Jede:r von ihnen repräsentiert eine andere Vision für Wiesbaden. Bürger können jetzt beginnen, sich mit den Programmen der Parteien und Bewerbenden auseinanderzusetzen.
Von etablierten Parteien bis zu Einzelinitiativen
Die zugelassenen Wahlvorschläge spiegeln die Vielfalt von Wiesbadens politischer Landschaft wider. Die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) schickt Thilo von Debschitz ins Rennen, während Gesine Bonnet für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN antritt. Gert-Uwe Mende, der Kandidat der SPD, möchte die Amtsgeschäfte weiterführen. Mit Ralf Offermanns (AfD) und Ingo von Seemen (Die Linke) stehen auch Vertreter der politischen Pole zur Wahl.
Neue Akzente setzen kleinere Gruppierungen und Einzelinitiativen: Christian Hill von der Initiative Pro Auto plädiert für eine verkehrsfreundlichere Stadt, während Lukas Haker von Die PARTEI das politische Geschehen mit interessanten Vorschlägen aufmischt. Elmar Krebber (Unabhängige Liste Wiesbaden), Andreas Gutzeit (Freie Wählergemeinschaft Wiesbaden) und Matthias Bedürftig (FREIE WÄHLER) vervollständigen die Liste.
Verkehr, Wohnen, Umwelt
Die Oberbürgermeisterwahl könnte hitzig werden, denn die Kandidierenden stehen für teils konträre Visionen. Themen wie nachhaltige Mobilität, sozialer Wohnungsbau und die wirtschaftliche Entwicklung der Region prägen die Diskussionen. Besonders im Fokus: die Balance zwischen Tradition und Innovation. Ob Verkehrspolitik, Klimaschutz oder kulturelle Förderung – Wiesbaden sucht nicht nur eine starke Persönlichkeit, sondern auch klare Antworten auf drängende Fragen.
Ihre Stimme für die Zukunft
Die Oberbürgermeisterwahl ist eine Gelegenheit für die Bürger, ihre Stadt aktiv mitzugestalten. Die Entscheidung am 9. März beeinflusst die nächsten Jahre maßgeblich. Mit einer Mischung aus erfahrenen Politiker und neuen Stimmen bietet sich den Wähler eine breite Auswahl.
Foto – Das richtige Kreis entscheidet © 2024 Pixabay
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