Hilfestellung oder Ausschlaggebend? Der Wies-O-Mat hilft Wiesbadenern bei ihrer Entscheidung. Fast 17.000 hatten ihn genutzt zum ersten Wahlgang genutzt.
Seit Wochen läuft die Kampagne, zum ersten Wahlgang zeigten sich die ersten Erfolge: Fast 17.000 Menschen hatten sich zum ersten Urnengang durchgeklickt. Wer unsicher war, wem er seine Stimme geben sollte, fand in dem digitalen Wahlhelfer Orientierung. Entwickelt wurde das Tool von Volt Wiesbaden, die sich bewusst aus dem Rennen um das OB-Amt herausgehalten haben. Stattdessen setzten sie auf Aufklärung: Wir wollten den Menschen helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen, erklärt Patrick Raszka, Projektleiter der Entscheidungshilfe. Und das gilt auch zur Stichwahl.
Noch bis Sonntag abstimmen
Die Werbekampagne zahlte sich aus. Mit Flyern, Plakaten, Social-Media-Posts und Info-Ständen holten die Macher das digitale Angebot in den analogen Raum. Das erklärte Ziel: Möglichst viele und Wiesbadener sollen sich mit den Wahlprogrammen der Kandidierenden auseinandersetzen – auch wenn am 30. März nur noch zwei kandidaten zur Wahl stehen. Am Sonntag gibt es die Stichwahl und wer Unterstützung braucht … Die Resonanz zeigt, dass politische Bildung auf digitalem Weg funktioniert – und gefragt ist.
Hintergrund: So funktioniert der Wies-O-Mat
Der Wies-O-Mat basiert auf dem bekannten Wahl-O-Mat-Prinzip. Volt Wiesbaden befragte die Kandidierenden der demokratischen Parteien zu verschiedenen politischen Themen. Aus den Antworten entwickelten die Macher 29 Thesen, die zentrale Streitpunkte der Wiesbadener Stadtpolitik abbilden. Nutzerinnen und Nutzer können ihre Positionen mit denen der Bewerberinnen und Bewerber abgleichen – und so eine informierte Wahlentscheidung treffen.
Und? gehören Sie zu den 17.000?
Foto – Screenshot ©2025 Wiesbaden lebt!
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