Klarer Dämpfer für den VC Wiesbaden: Beim Dresdner SC setzt es ein deutliches 0:3. Nun wartet die Englische Woche mit zwei Heimspielen.
Wiesbaden hatte sich viel vorgenommen. Doch in der Margon Arena lief wenig zusammen. Der Dresdner SC präsentierte sich als kompakte Einheit – stark im Block, sicher im Aufschlag, präzise im Angriff. Der VCW kämpfte, fand aber kaum Lösungen. Am Ende stand ein deutliches 0:3 (15:25, 17:25, 16:25).
1. Bundesliga Damen, 2025.2026, 3. Spieltag
Dresdner SC – VC Wiesbaden, 3:0
| 1 | 0:23 Minuten | 25-16
| 2 | 0:22 Minuten | 25-17
| 3 | 0:24 Minuten | 25:16
Mannschaft
Pleun van der Pijl (Niederlande) – Laura Broekstra () – Cayetana López Rey (Spanien; ) – Rene Sain (Libera) – Sanne Konijnenberg (Niederlande ) – Lilly Bietau – Marlene Katharina Rieger – Hannah Clayton (USA) – Jimena Fernandez Gayoso () – Hannah Weinmann – Dagmar Boom (Niederlande) – Jovana Dordevic
Vor 2.587 lautstarken Zuschauern feierte der Vizemeister aus Sachsen seinen ersten Heimsieg der Saison. Trainer Yağlıoğlu nahm das Ergebnis gefasst: „Dresden war heute eine Klasse besser. Wir müssen daraus lernen und nach vorne schauen.“
Block und Aufschlag bremsen Wiesbaden aus
Schon zu Beginn zeigte sich, wohin das Spiel laufen würde. Nach einem Blitzstart der Gastgeberinnen geriet Wiesbaden früh in Rückstand. Der Dresdner Service setzte die VCW-Annahme massiv unter Druck. Marta Kamēlija Levinska – später als MVP in Gold (Most Valuable Player) ausgezeichnet – dominierte das Spiel nach Belieben.
Auf Wiesbadener Seite überzeugte Libera Rene Sain, die mit starkem Stellungsspiel und großem Einsatz mehrfach Schlimmeres verhinderte. Ihre Leistung wurde mit MVP-Silber gewürdigt – ein Symbol für Kampfgeist und Stabilität in einem schwierigen Spiel.
Doch gegen Dresdens Angriffspower half auch das wenig. Immer wieder punkteten Akimoto, Kuipers und Levinska mit präzisen Schmettern. Wiesbaden kämpfte, fand aber kaum Rhythmus. Besonders im ersten Satz war die Fehlerquote zu hoch.
Kampfgeist ja, Konstanz nein
Im dritten Satz keimte kurz Hoffnung auf. Hannah Clayton punktete mehrfach, und Libera Rene Sain stabilisierte die Annahme. Doch die Dresdnerinnen ließen nichts mehr anbrennen. Mit jedem Ballwechsel wuchs ihr Selbstvertrauen – und Wiesbaden lief hinterher.
Blick nach vorn: Englische Woche als Chance
Jetzt zählt der Blick nach vorne. Schon am Mittwoch steht das nächste Spiel in der Englischen Woche an – und da will der VC Wiesbaden zeigen, dass er aus Dresden gelernt hat. Zwei Heimspiele in kurzer Folge bieten die Gelegenheit, Punkte und Selbstvertrauen zurückzuholen.
Denn eines ist sicher: Die Mannschaft hat Qualität. Es fehlt nur noch die Konstanz, um sie über die gesamte Spieldauer zu zeigen.
Archivfto – Rene Sain ©2025 Volker Watschounek
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