Der VC Wiesbaden siegte gegen den USC Münster nach einem umkämpften Fünf-Satz-Match mit 3:2 und zeigte starke Comeback-Qualitäten.
Der VC Wiesbaden erlebte am 6. Dezember einen dieser Volleyball-Abende, die Spielerinnen, Fans und Trainer nicht so schnell vergessen. Münster kam mit Wucht, Präzision und Mut in die Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit – und doch behauptete Wiesbaden am Ende die eigene Heimstärke und setzte sich mit 3:2 (15:25, 25:19, 16:25, 25:14, 20:18) durch.
1. Volleyball Bundesliga, 2025.2026, 7. Spieltag
VC Wiesbaden – USC Münster, 3:2
Satz 1, 20 Minuten > 15:25
Saz 2, 23 Mintuen > 25:19
Satz 3, 24 Minuten > 16:25
Satz 4, 18 Minuten > 25:14
Satz 5, 20 Minuten > 20:18
Cayetana López Rey (Spanien, 19) – Pleun van der Pijl (Niederlande, 10) – Hannah Weinmann (0) – Rene Sain (Libera, 0) – Laura Broekstra (4) – Sanne Konijnenberg (Niederlande, 4) – Dagmar Boom (Niederlande,9) – Marlene Katharina Rieger (0) – Hannah Clayton (USA, 10) – Jimena Fernandez Gayoso (14) – Lilly Bietau (0) – Jovana Dordevic (2)
Wiesbaden kämpft zurück
Der Abend begann schwierig: Münster servierte druckvoll, griff variabel an und nutzte Wiesabdens Nervosität gnadenlos aus. Der erste Satz ging damit klar an die Gäste aus Westfalen, die ihre Stabilität geschickt auf das Feld brachten. Wiesbaden stellte sich neu ein, nahm Tempo auf und reduzierte Fehler. López Rey zog das Spiel präziser auf, Boom und Konijnenberg schlossen konsequenter ab – der 25:19-Ausgleich belebte das Team sichtbar.
Münster legte erneut vor, dominierte Satz drei mit Wucht und Übersicht. Doch Wiesbaden reagierte entschlossen. Der vierte Satz zeigte ein komplett anderes Bild: Mut, Variabilität und ein starker Block sorgten für ein deutliches 25:14 – die Halle kochte, der Tiebreak rückte näher.
Ein Tiebreak voller Dramatik
Der fünfte Satz geriet zur emotionalen Achterbahnfahrt. Beide Teams wechselten sich in der Führung ab, lange Rallys prägten den Rhythmus. Münster erspielte sich mehrere Matchbälle, doch Wiesbaden zeigte Herz, wehrte mit großer Ruhe ab und setzte eigene Nadelstiche. Trainer Tigin Yağlioğlu wechselte klug und brachte mit Boom, Broekstra, van der Pijl und Clayton frische Impulse.
Beim Stand von 20:18 verwandelten die Gastgeberinnen schließlich den entscheidenden Ball – die Sporthalle explodierte.
López Rey glänzt – Beining überzeugt bei Bundesliga-Debüt
Für Wiesbaden ragte Cayetana López Rey heraus. Mit 19 Punkten, mutigen Angriffen und präzisen Pässen verdiente sie sich verdient die MVP-Goldmedaille. Auf Seiten des USC Münster überzeugten Esther Spöler (16 Punkte) und insbesondere Carolin Beining. Die Diagonalspielerin feierte ihr Bundesliga-Debüt und holte sich mit starken Aktionen die MVP-Silbermedaille – ein starkes Zeichen ihres Talents.
Ausblick
Wiesbaden nimmt diesen Sieg als Rückenwind mit in die kommenden Aufgaben. Am 12. Dezember wartet der MTV Stuttgart – und wieder eine Halle, die bereitsteht, laut zu werden.
Archivfoto ©2025 Volker Watschounek
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